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Bundesligen: Wiederholt sich die Geschichte?

22.03.2025 • Bundesligen Autor: Robert Raff, MTV Stuttgart 1843 e.V. 105 Ansichten

Stuttgart gegen Münster, SCHARRena, Samstagabend. Das klingt auf den ersten Blick relativ bekannt, schließlich gab es das Duell vor Wochenfrist ja schon.

Wiederholt sich die Geschichte? - Foto:  Bildermacher-Sport Jens Körner

Playoff-Beginn gegen Münster: Stuttgart ist bereit. (Foto: Bildermacher-Sport Jens Körner)

Im letzten Spiel der Hauptrunde der Volleyball-Bundesliga trafen beide Teams aufeinander, Allianz MTV gewann mit 3:1. Und bereits nach der Partie war klar, dass der USC Münster aufgrund der Tabellenkonstellation erneut im Neckarpark aufschlagen würde. "Wir sehen uns nächste Woche wieder", rief Hallensprecher Frank Schumacher den Gästen zu. 

Am Samstag um 19:00 ist es dann so weit, die heiße Phase der Saison wird eingeläutet. Die Playoffs sind endlich da, ab jetzt wird jedes Spiel nochmal eine ganz andere Bedeutung bekommen. Und die Vorfreude im Stuttgarter Lager ist riesig. Die ersten Posts in den sozialen Medien wurden von den Spielerinnen schon abgesetzt, die Message ist eindeutig: "Endlich. Wir freuen uns sehr, zuhause in die Playoffs zu starten", sagt Kapitänin Roosa Koskelo. Und auch beim Cheftrainer ist der Tenor nicht anders, Playoffs sind eben dann doch etwas Besonderes. "Wir freuen uns auf jeden Fall sehr, dass es jetzt losgeht mit der heißen Phase und dass wir vor unseren heimischen Fans in die Mission Titelverteidigung starten können", meint Konstantin Bitter vor dem ersten Viertelfinal-Auftritt. 

Die Mission Titelverteidigung, sie beginnt also wieder gegen Münster. Zumindest das erste Kapitel der letztjährigen Playoffs wiederholt sich also. Zur Erinnerung - der Weg zur Meisterschaft in der Spielzeit 2023/2024 begann ebenfalls gegen die Unabhängigen, über Dresden ging es dann ins Finale gegen Schwerin. Ein Weg, den "Stuttgarts schönster Sport" auch dieses Frühjahr wieder beschreiten könnte. Doch erstmal liegt der Fokus natürlich auf der ersten Viertelfinalpartie. Es sei nicht in den Köpfen, was letztes Jahr war, das seien zwei völlig unterschiedliche Spielzeiten, sagt Koskelo. Auch wenn die Finnin natürlich nichts gegen eine ähnliche Pointe hätte. Nun soll aber der erste Schritt gegen Münster gegangen werden.

"Wir haben letzten Samstag gesehen, dass Münster guten Volleyball spielen kann und wir hoch konzentriert und diszipliniert ins Spiel gehen müssen", warnt Konstantin Bitter vor dem neuen alten Gegner, dem diesjährigen Pokalfinalisten. Vor einer Woche hatte Allianz MTV nach einem durchaus engen ersten Satz und einem deutlichen zweiten Durchgang die Angelegenheit eigentlich im Griff, dann kam Münster aber auf. Und holte sich neben dem einen Satz in der SCHARRena auch ordentlich Selbstvertrauen für den Auftritt am Samstag. "Auch wenn wir letzte Woche insgesamt meist Kontrolle über das Spiel hatten, haben wir Münster immer wieder durch kleine Fehler und Unkonzentriertheiten Chancen gegeben", bemängelt Chefcoach Bitter. Gleichzeitig vertraut der 35-Jährige aber auch auf die mentale Stärke des eigenen Teams. Die bislang eigentlich immer, bis auf wenige Ausnahmen, zum Tragen kam. In den entscheidenden Phasen legen Roosa Koskelo und Co. in der Regel eine Schippe drauf. Daher auch das Versprechen vom Headcoach: "Wir wissen, dass wir das in den Playoffs abstellen müssen und dass es jetzt zählt. Wir sind hoch motiviert und wir werden uns selbst auf jeden Fall nochmal steigern zum Spiel am letzten Samstag."

Der USC um die letzten Samstag so starke Angreiferin Mia Kirchhoff (silberne MVP und zweistellig gepunktet) wird alles reinwerfen, um die Überraschung in der SCHARRena zu schaffen. Vor allem im dritten Satz war durchaus zu sehen, warum Münster im Pokalfinale stand und wie unangenehm die Damen aus Nordrhein-Westfalen sein können. Die eingewechselte Elena Kömmling stabilisierte die Abwehr, neben Kirchhoff war vor allem die Dänin Mikala Mogensen im Angriff höchst präsent. "Wir erwarten wieder einen starken USC Münster der sich hier gut verkaufen will und da müssen wir auch wieder unser Herz in der Scharrena lassen, bereit sein einen großen Kampf zu liefern aber auch eine gewisse Portion Selbstbewusstsein und Coolness zeigen", sagt Konstantin Bitter. 

Und dann wird sich zeigen, ob sich die Geschichte wiederholt, ob das Viertelfinale gegen Münster der erste Grundstein auf dem Weg zur "Mission Titelverteidigung" sein kann. "Wir sind bereit, alles zu geben", verspricht Roosa Koskelo.

 

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