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Die Analyse von Daten im Sport macht einen großen Teil der Erfahrung aus und sie geht inzwischen weit über die Spielleistung hinaus. Der Markt für Sportanalysen scheint immer größer zu werden, da er einer Vielzahl von Sportorganisationen in verschiedenen Bereichen hilft. Hier erfährst du, wie sich die Analytik in der Branche durchgesetzt hat und warum es wichtig ist, die Daten zu schützen.
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Nehmen wir als Beispiel die Oakland Athletics - ein US-amerikanisches Baseballteam. Dessen Manager Billy Beane brachte das Team trotz eines schmalen Budgets bis in die Playoffs. Er nutzte Spielstatistiken, um unterbewertete Spieler zu identifizieren, was ihm letztendlich großen Erfolg brachte. Diese Leistung inspirierte schließlich das Buch und den darauf folgenden Spielfilm Die Kunst zu gewinnen – Moneyball.
Doch auch in anderen Sportarten kommt Datenanalyse zum Einsatz. Die automatisierte Videoanalyse hat beispielsweise dazu beigetragen, dass das britische Fußballteam Lincoln City an die Spitze der Liga aufgestiegen ist. Im Basketball wird eine Intel RealSense 3D-Tiefenkamera verwendet, um jeden Schuss zu verfolgen und zu analysieren - einschließlich Flugbahn und Position. Außerdem gibt es die inzwischen bekannte Armbandtechnologie von Kinexon. Diese liefert den Trainern einen umfassenden Überblick über die Leistung, das Wohlbefinden und die Position ihrer Spieler.
Heute hat sich der Einsatz von Analysesoftware weiterentwickelt und wird nun dazu verwendet, Videos von Teams auf dem Spielfeld über mehrere Spiele hinweg elektronisch zu überwachen. Diese Daten betrachten die Teams verständlicherweise als vertraulich. Denn wenn sie an Dritte geraten oder die Daten aufgrund eines Hackerangriff veröffentlicht werden, könnten konkurrierende Teams einen Vorteil daraus ziehen. Die Systeme sollten daher stets geschützt werden. Das gelingt z. B. mit einem VPN for Mac oder Windows. Dabei handelt es sich um ein virtuelles privates Netzwerk, in welchem sich die Nutzer anonym und sicher bewegen können, da die IP-Adresse verschleiert wird und die Daten verschlüsselt werden.
Sportorganisationen können die Datenanalyse verwenden, um Muster in der digitalen Nutzung der Fans zu erkennen. So erfahren sie z. B., welche Apps die Fans nutzen und was für Videos sie sich ansehen. Sie können sogar die Stimmung in den sozialen Medien auswerten. Ebenso können sie Analysen nutzen, um diese Fans über soziale Kanäle anzusprechen. Social Media stellt für viele (vor allem kleinere) Teams eine großartige Marketingplattform dar. Denn die Teams können datengesteuerte Social-Media-Kampagnen nutzen, um ihre Tickets zu vermarkten.
Die Daten aus der Kundenanalyse werden auch im Stadion genutzt. Die Teams können dort elektronische Tickets und sogar Fingerabdruck- oder Netzhautscans verwenden, um die Bewegungen der Fans zu verstehen. Die innovativsten Teams verwenden diese Techniken bereits. Sie verfolgen Daten, die von den Einkäufen der Fans in deren Shop bis zum Kauf von Eintrittskarten reichen. Mithilfe dieser Zahlen können sie Vorhersagen treffen - von der Preisgestaltung für Eintrittskarten bis hin zum Personaleinsatz am Spieltag.
Sport ist ein riesiges Geschäft, das auf Partnerschaften aufbaut – nicht nur für Sponsoring und Werbung, sondern auch für den Spielerhandel. In der Vergangenheit verfügten Teams bei ihren Verhandlungen nicht über besonders viele Informationen. Mit den Daten aus Sportanalysesystemen können die Teams diese Verhandlungen nun optimieren und Millionen von Euro einsparen.
Der Einsatz von Analysesystemen in der Sportbranche wird mit der zunehmenden Datenflut nur noch zunehmen. Mittels gekennzeichneter Ausrüstung, Videoüberwachung und tragbarer Geräte können während eines Spiels mehr als eine Million Datenpunkte generiert werden. Bei der Gewinnung neuer Erkenntnisse aus all diesen Zahlen liefert die Datenanalyse im Sport bereits einige bahnbrechende Ergebnisse.
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