Volleyball Startseite » Volleyball Training » Aufwärmübungen für Volleyballer
Volleyball zählt nicht ohne Grund zu den beliebtesten Mannschafts- und Ballsportarten überhaupt. Ein echter Teamsport mit schnellen Interaktionen und vollem Körpereinsatz. Damit dieser Körpereinsatz auch ohne Verletzungen auskommt ist eine Erwärmung, wie bei allen anderen Sportarten auch, sinnvoll unbedingt notwendig.
Die Aufwärmübungen sollten dabei sowohl das Herz-Kreislauf-System berücksichtigen, als auch Muskeln, Gelenken und Sehnen einbeziehen. Da für ein reguläres Volleyball-Training lediglich ein begrenzter Zeitraum von etwa 2 Stunden zur Verfügung steht, sollte die Zeit für das Aufwärmtraining auf ca. 15 bis 20 Minuten begrenzt werden.
Um das Herz und den Kreislauf auf die kommenden Belastungen vorzubereiten, beginnt man am besten damit, sich locker warm zu laufen. Nach und nach können dann weitere Erwärmungsübungen, wie Hopserlauf, Armkreisen und kurze Sprints mit eingebaut werden. Wichtig ist auch bei Sprüngen möglichst, mit beiden Füßen abzuspringen, aber auch auf beiden Beinen zu landen. Bei Übungen wie dem Blocksprung ist das für die Fußgelenke sehr wichtig. Nach der Landung wird dann kurz locker weiter gelaufen bis zur nächsten Wiederholung.
Nach einem leichten Aufwärmlauf, geht es nun, darum auch die Muskeln und Gelenke zu erwärmen. Insbesondere Hüfte, Finger, Schultern und Knie sind beim Volleyball einem erhöhten Verletzungsrisiko ausgesetzt. Ebenso wichtig ist es deshalb diese Muskelgruppen und Gelenke darauf entsprechend vorzubereiten.
Denn nicht selten knicken Finger beim Pritschen um oder werden Schultern beim Angreifen verletzt. Auch die Sprunggelenke müssen so einiges aushalten. Bei der Erwärmung eignen sich daher bereits beim Einlaufen einige Ausfallschritte im Wechsel dazu die Beinmuskulatur zu kräftigen und somit auch Knie und Sprunggelenk indirekt zu stabilisieren.
Um hingegen die Hände zu erwärmen, kann man während der Laufübungen ganz einfach, die Hände zusammenballen und dann wieder ausstrecken und dabei die Finger spreizen. Im Anschluss daran können einige Übungen für die Schulter durchgeführt werden, da auch sie häufig ein erhöhtes Verletzungsrisiko aufweist. Für Schulterübungen benötigt man ein Tube, eine kleine Hantel oder aushilfsweise ein Handtuch. Die passende Ausrüstung für die Durchführung gibt es im Sportfachhandel, beispielsweise im Sportbedarf bei Sport Kanze.
Sogenannte Reverse Flys und Außenrotationsbewegungen sind ideal, um den Schultergürtel und die Schultern zu erwärmen. Zum Abschluss der Erwärmung kann man noch einige Bodenübungen, am besten auf einer passenden Matte, machen. Hierzu legt man sich seitlich auf die Matte und hebt das obenliegende Bein an. Nun wird das Bein abwechselnd vor und hinter dem am Boden liegenden Bein aufgesetzt. Wichtig dabei ist das beim Anheben und Senken jeweils ein großer Bogen entsteht. Diese Übung sollte in etwa 20 Mal wiederholt und danach die Seite gewechselt werden. Schwung- und Dehnübungen runden das Aufwärmtraining ab.
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