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Das Leben ist ein Spiel: Gamification im alltäglichen Verhalten

Spiele machen einfach Spaß - deswegen spielen wir Menschen so gern, ganz gleich, ob wir gewinnen oder verlieren. Am liebsten gewinnen wir natürlich, weil wir dadurch den Eindruck erhalten, etwas ganz Besonderes in unserem Leben geschafft zu haben.

Das Leben ist ein Spiel: Gamification im alltäglichen Verhalten - Foto von Slidebean auf Unsplash

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In der Freizeit begnügen wir uns nach wie vor am liebsten mit etwas, was uns bereits in jüngsten Jahren den meisten Spaß bereitet hat: Spiele. Wer mit Videospielen aufgewachsen ist, kennt den Nervenkitzel, Punkte zu sammeln sowie andere besondere Gegenstände, durch die man wiederum etwas erreichen konnte. Um nichts anderes geht es eigentlich bei der Gamification, die in der modernen Zeit auf diversen Plattformen immer stärker zutage tritt. Der Schlüssel zu einer guten Gamification ist eine ganz einfache Belohnung, wie beispielsweise ein vulkan vegas promo code.

Was genau versteht man unter Gamification?


Gamification leitet sich aus dem englischen Wort ?game' ab, welches bekanntlich auf Deutsch ?Spiel' bedeutet. Es zielt darauf ab, unterschiedlichste Bereiche mit Elementen eines Spiels zu versehen, sodass quasi alles in ein Spiel verwandelt werden kann. Gebildet wurde der Begriff im Jahr 2002 und zielt vordergründig auf eine höhere Produktivität und Aktivität gleichermaßen ab.

Hierbei werden vordergründig klassische Spielelemente integriert:
  • Sammeln von Punkten
  • Ranglisten
  • Spezielle Belohnungen


In jedem Spiel sammelt man automatisch Punkte. Heute werden Punktesysteme selbst in Onlineshops und Online Casinos immer häufiger im Rahmen eines Treueprogramms integriert. Wer viel kauft oder eben in einem Casino spielt, der erhält für seine Aktivität jeweils Punkte. Mithilfe dieser Punkte kann man beispielsweise innerhalb eines VIP-Clubs aufsteigen und ebenfalls beim Erzielen bestimmter Punktestufen eine spezielle Belohnung mindestens in Form von Giveaways erhalten. Je höher die erreichte Punktestufe ist, desto wertvoller wird die Belohnung.

Solcherlei Treueprogramme haben ihren Ursprung im 20. Jahrhundert. Bereits seit Jahrzehnten werden sie von Geschäften integriert, um die Kundenbindung zu stärken. Das einfachste System bilden hierbei Stempelkarten. Sobald die Stempelkarte voll ist, erhält man eine Belohnung, wie beispielsweise:
  • Einen Kaffee auf Kosten des Hauses
  • Einen Einkaufsgutschein

  • Ein bestimmtes Produkt


Ein Punktesystem kann jedoch auch beispielsweise bei Fabrikarbeitern angewendet werden, damit sie produktiver arbeiten. Durch ihre Arbeit sammeln sie Punkte und stehen mehr oder minder im direkten Wettbewerb gegen ihre Kollegen. Je mehr Punkte sie sammeln, desto mehr Urlaubstage können sie eventuell gutgeschrieben bekommen.

Wie funktioniert Gamification?


Tatsächlich bilden Belohnungen bereits in der Erziehung einen festen Bestandteil, um ein gewünschtes Verhalten zu stärken. Hierbei ist es einerlei, ob es um die Erziehung von Kindern oder Haustieren geht. Die Gamification generell funktioniert hervorragend, weil sie stets auf die Kernelemente menschlicher Motivation abzielen. Sie kann entweder auf eines oder gar mehrere gerichtet sein:
  • Spezielle Bedeutung
  • Entwicklung und Erreichen von Zielen
  • Knappheit und Ungeduld Unberechenbarkeit und Neugier


Hieraus lässt sich ableiten, dass eine Belohnung etwas Besonderes sein muss, die man als eine Art Trophäe für das Erreichen eines Ziels erhält. Gleichzeitig handelt es sich bei der Belohnung idealerweise um etwas, was man selten erhält.

Mechaniken der Gamification


Bis zu diesem Punkt wirkt vermutlich noch vieles sehr abstrakt. Einfacher kann man die Gamification anhand ihrer Mechaniken erfassen, wobei sie sich an ausgewählten Spielmechaniken orientiert:
  • Sinn und Zweck: Der Teilnehmer muss das Gefühl haben, für eine Aufgabe auserwählt zu sein und seinen Teil zum Großen Ganzen beiträgt
  • Fortschritt: Ein Fortschritt wird in Spielen mit Punkten oder Barometern verbildlicht und vermittelt Teilnehmern Herausforderungen überwinden zu können, um ein Ziel erreichen zu können
  • Druck: Es wird künstlicher Druck aufgebaut, sodass ein Teilnehmer sich gezwungen fühlt, sofort zu agieren oder andernfalls verlieren zu können
  • Position: Eine Position kann leicht mithilfe von Ranglisten oder Leaderboards veranschaulicht werden, damit man seinen aktuellen Stand im Vergleich zu anderen Teilnehmern sieht
  • Spiel: Diese Mechanik beinhaltet den ganz einfachen Spaß, aber auch Überraschungen, die man im Lauf des Spiels oder beim Erledigen einer Aufgabe erhalten kann.


Die Gamification im Alltag


Einige Beispiele haben wir bereits genannt, vor allem Treueprogramme als hervorragendes Beispiel von Gamification. Sicherlich sind Treueprogramme in Online Casinos wesentlich stärker von Gamification gezeichnet, da sie sichtbar mehrere Stufen umfassen, die einzelne Belohnungen enthalten.

Gamifiziert wird jedoch keineswegs nur eine Plattform wie ein Online Casino oder ein Onlineshop. Im Alltag kann Gamification auch in anderen Bereichen angewendet werden, um ein positives Verhalten zu fördern. Das beste Beispiel hierzu kommt aus Schweden.

Schwedische Knöllchen


Blitzer und Radarfallen am Straßenrand sind des Autofahrers größter Feind. Fährt man zu schnell, muss man ein Bußgeld zahlen. Dennoch fahren viele Menschen zu schnell, sodass folglich die Strafe nicht sonderlich produktiv ist.

In Schweden hat man dieses System geändert. Autofahrer werden auf einen Blitzer aufmerksam gemacht und wenn sie die vorgegebene Geschwindigkeit halten, nehmen sie automatisch an einer Lotterie teil. Ein Autofahrer kann dort entsprechend einen Gewinn aus dem Etat von Bußgeldern für sein vorbildliches Verhalten ergattern und wird auf diese Weise belohnt.

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