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Volleyball gehört zusammen mit Beachvolleyball, Basketball und Handball zu den populären Ballsportarten in Deutschland. Beim Volleyball erreichen die Bälle hohe Geschwindigkeiten. Hierdurch und die Schmetterbälle drohen den Händen der Spieler verschiedene Risiken.
Beim Volleyball sind nach den Beinen und Sprunggelenken in fast der Hälfte aller Verletzungsfälle die Hände und Arme betroffen. Aufschläge, Pritschen, Blocken und Verteidigen können Blutergüsse, Prellungen, Verstauchungen, Verrenkungen oder Bänderrisse nach sich ziehen. Durch den Aufprall des Balls auf einen gestreckten Finger kann beispielsweise die Strecksehne des Fingers reißen oder ein Knochen brechen. Durch intensives Aufwärmen und Dehnen der Bänder und Sehnen vor dem Sport kann das Verletzungsrisiko deutlich gesenkt werden. Ebenso hilft ein gezieltes Krafttraining der Finger und Hände bei der Vorbeugung von Verletzungen.
In die medizinischen Fallstatistiken gehen zumeist nur die schwerwiegenden Verletzungen ein, da die Sportler, insbesondere im Amateur- und Freizeitsport, die nach eigener Einschätzung „leichten“ Verletzungen überwiegend selbst behandeln. Das hilft oftmals vordergründig, kann aber auf längere Sicht dauerhafte Schädigungen nach sich ziehen.
Ein mit voller Kraft im Sprung abgeschlagener Volleyball kann Geschwindigkeiten von über 100 km/h erreichen. Blockt der Gegenspieler einen solchen Ball unglücklich ab, kann es sich das Handgelenk oder einzelne Fingergelenke verstauchen. Blutergüsse im Gelenk und Schwellungen verbunden mit Schmerzen sind die Folge. Hier hilft zunächst die Anwendung der PECH-Regel:
P für „Pause“: Belastung unterbrechen, um weitere Schäden zu vermeiden
E für „Eis“: Eis auflegen, um eine Schwellung durch einen Bluterguss zu verhindern
C für „Compression“: Verband zur Stabilisierung des betroffenen Bereiches anlegen
H für „Hochlegen“: über Knie-/Herzhöhe, um eine weitere Schwellung zu unterbinden
Bei stärkeren Schwellungen mit erheblichen Druck- und Bewegungsschmerzen und Einschränkungen der Beweglichkeit oder Belastbarkeit sollte ein Sportmediziner zu Rate gezogen werden, um eine genaue Diagnose zu stellen. Insbesondere sollte dies bei schweren Handverletzungen wie Sehnenrissen oder Knochenbrüchen erfolgen. Diese sollten immer von einem Spezialisten für Handchirurgie oder Sportmedizin untersucht und behandelt werden. Die Kölner Orthopädieklinik Orthoparc hat beispielsweise einen eigenen Fachbereich für Handchirurgie.
Knochenfrakturen der Hände sind meistens das Ergebnis mechanischer Überbelastungen als Folge von Aufprall oder Sturz. Mit der Fraktur gehen oft auch Schädigungen der benachbarten Sehnen und Bänder einher. In vielen Fällen reichen Schiene und Gipsverband. Werden jedoch Knochenverschiebungen festgestellt, muss operiert werden.
Der Riss einer Strecksehne eines Fingers ist am Herabhängen des betroffenen Fingerteils erkennbar. Durch eine Schiene kann der Finger ruhig gestellt werden. Eine dauerhafte Lösung bietet jedoch nur ein operativer Eingriff, wobei die gerissene Sehne genäht oder bei irreparabler Schädigung durch eine andere Körpersehne ersetzt wird.
Ein Spezialist für Handchirurgie ist bei Orthoparc der Chefarzt Dirk Tenner. Er war selbst lange Jahre Leistungssportler und kennt aus dieser Sicht die Anforderungen der Sportler an Ärzte genau. Eine seiner Maximen ist “Um die Bedürfnisse, Sorgen und Ängste der Patienten zu verstehen, muss man diese selbst erlebt haben.” Zahlreiche Leistungssportler und Olympioniken vertrauen seiner Expertise seit vielen Jahren.
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