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Eine gesunde Ernährung ist wichtig. Das gilt nicht nur, aber vor allem für Sportler und damit auch für Volleyballer. Zum einen beugt man damit Krankheiten vor, zum anderen fühlt man sich fitter. Doch müssen sich Sportler anders ernähren als Menschen, die weniger aktiv sind. Jein. In diesem Artikel soll es darum gehen, welche Nährstoffe ein Volleyballer benötigt und ob wie er diese bekommt.
Foto: valentinaalemanno / pixabay
Die menschliche Ernährung setzt sich im Wesentlichen aus Kohlenhydraten, Eiweiß und Fetten zusammen. Während Eiweiß vor allem für den Muskelaufbau zuständig sind, dienen Kohlenhydrate und Fette der Energieversorgung des Körpers. Hinzu kommen Vitamine, Ballast- und Mineralstoffe. In der Regel nehmen wir all diese Dinge mit unserer Nahrung in ausreichender Form zu uns. Das gilt auch für Sportler, zumindest die meisten.
Nur bei extremen Belastungen sind Nahrungsergänzungsmittel wie Eiweißpulver oder Isotone empfehlenswert. Das kann zum einen eine längere Konditionseinheit sein, aber auch Hitze, der Beach-Volleyballer im Sommer oft ausgesetzt sind. Eine Pastaparty vor einem wichtigen Spiel ist aber nicht notwendig, denn Volleyball ist kein Ausdauersport wie etwa ein Marathonlauf. Ausnahmen bestätigen die Regel, etwa bei der Deutschen Beachvolleyball-Meisterschaft am Timmendorfer Strand - hier ist die Pastaparty am Donnerstag ein fester Bestandteil.
Ansonsten genügt es, im Alltag auf eine ausgewogene Ernährung zu achten, denn die beschleunigt auch die Regeneration. Fastfood und Schokolade sind nicht verboten, sollten aber nicht täglich auf dem Speiseplan stehen. Vor dem Wettkampf sollte man nur leichtes Essen zu sich nehmen und das spätestens eine Stunde, besser zwei Stunden vor Anpfiff. Und bitte nichts Fettiges. Ideal sind Vollkornprodukte oder Müsli wegen des langsameren Blutzuckeranstiegs.
Während des Spiels empfehlen sich Bananen (enthalten unter anderem viel Magnesium, das Krämpfen vorbeugt) oder Haferriegel. Vor an intensiven Wettkampftagen sollte regelmäßig etwas gegessen werden, damit immer ausreichend Energie bereitgestellt werden kann. Auch eine Handvoll Nüsse zwischendurch schadet nicht. Sie enthalten zwar vergleichsweise viel Fett, aber gesundes. Maßvoll genossen sind sie also durchaus erlaubt. Auch Trockenobst wie Datteln eignet sich gut.
Im Wettkampf selbst sollte man viel trinken - besser häufig kleine Schlucke (100 ml alle zehn Minuten) als ab und an einen halben Liter am Stück. Ideal sind Saftschorlen, die zu zwei Dritteln aus Wasser bestehen, oder leicht gesüßter Tee. Aber bitte ohne Kohlensäure, denn ein Blähbauch kann belasten. Auch Energydrinks oder Milch sind ungeeignet, Alkohol sowieso. Der sollte auch im Alltag nur selten konsumiert werden, weil der Körper sich dann auf den Abbau konzentriert statt auf die Regeneration.
Nach dem Wettkampf treffen sich viele Teams zu einem gemeinsamen Essen. Hier darf es dann auch gerne etwas Deftiges sein. Mageres Fleisch, Kartoffeln oder Reis und dazu viel Gemüse - perfekt. Dazu viel Trinken und den Mineralstoff- und Salzhaushalt ausgleichen.
Wie überall gilt: Jeder Mensch ist anders. Der eine verträgt keine Milchprodukte, den anderen belastet Weizenmehl. Einige sind Vegetarier, andere setzen in der Saisonpause auf Krafttraining und ernähren sich eiweißlastig oder Low-Carb. Letztendlich muss jeder für sich selbst herausfinden, wie sein Körper auf unterschiedliche Ernährungsweisen reagiert. Es gibt nur wenige Dinge, die allgemeingültig sind (etwas dass harter und exzessiv genossener Alkohol und professioneller Sport nicht zusammenpassen).
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