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Champions League: Und nun ausgerechnet Berlin

30.01.2025 • Champions League Autor: SVG Lüneburg 133 Ansichten

Gegen Jastrzebski Wegiel war - natürlich - auch im vierten Versuch nichts auszurichten für die SVG Lüneburg, doch die schlug sich erneut wacker gegen das Weltklasse-Team und hielt bei der 0:3 (16:25, 20:25, 21:25)-Niederlage in Polen zwei Sätze lang bis in die Crunchtime hinein offen. Und dann begann das Einholen der anderen Ergebnisse und Rechnen. Bitteres Ende: Gegner in den Playoffs wird ausgerechnet - Berlin!

Wegiel lässt mit bester Aufstellung nichts anbrennen

Wegiels Trainer Marcelo Mendez schickte seine beste Starting Six auf den Court - was schon zeigte, dass er vor 2303 Zuschauern keinerlei Risiko eingehen wollte. Bei der SVG spielte weitgehend auch die beste Anfangsformation, wobei im Mittelblock aber Blake Leeson wieder Joscha Kunstmann ablöste. Die Hausherren erwischten den besseren Start, zeigten vor allem gleich mal im Blockspiel, dass die Tür für auch nur einen Satzgewinn des Gegners zu sein sollte.

6 Punkte machten sie im Eingangssatz per Kill-Block, allein 3 durch den Ex-LüneHünen Anton Brehme. Dazu zeigte sich der zuletzt auch in der PlusLiga auftrumpfende Ex-Berliner Timothee Carle hungrig, holte schon hier 6 seiner am Ende 14 Punkte, mit denen er Topscorer und MVP wurde. Der Außenangreifer fand immer eine Lösung, setzte sich sogar gegen Dreier-Blocks der SVG durch. Die Mannschaft von Cheftrainer Stefan Hübner, der beim 7:3 für Wegiel die erste Auszeit nahm, brachte dagegen im 1. Satz den Ball zu selten auf den Boden. Über 11:4 und 20:12 ging es so dem schnellen Ende und dem 1:0 entgegen.

Dann aber hatten sich die Gäste gefangen und boten dem Favoriten Paroli, engagiert und stark verbessert im eigenen Blockspiel, in der Annahme und der Effektivität im Angriff. Vor allem Simon Torwie war nun gut im Spiel, machte 5 Punkte, darunter 2 Blocks. Die SVG legte eine Führung vor (4:6), die der Gegner prompt drehte (7:6) - und so ging es weiter: 8:10, 14:12.Eingangs der Crunchtime schien die Entscheidung beim 20:17 gefallen, doch die SVG kam noch einmal heran (22:20). Die Entscheidung besorgte dann Brehme: Ass zum 24:20, ein weiterer Aufschlag mit Wirkung, die 2:0-Satzführung war perfekt.

Satz 3, den Michael Wright mit dem ersten SVG-Ass des Matches eröffnete, verlief dann noch enger. 5:8 hieß es gegen die Hausherren, als sie wieder einen Gang höher schalteten, ausglichen, aber die Gegenwehr nicht brechen konnten. Erst nach der längsten Rally des Spiels, die Tomasz Fornal mit dem 16:14 abschloss, zeichnete sich langsam das Ende ab. Einen Ausgleich ließen die Polen nicht mehr zu, gingen mit 20:18 in die Crunchtime und verwandelten dann ihren zweiten Matchball durch Lukasz Kaczmarek zum 25:21.

Den Ausschlag bei der Ermittlung des Gegners ergab letztlich ein Satz, den sich Berlin bei der 1:3-Niederlage gegen Warschau noch holte. Bei Gleichstand mit Mailand in den Parametern Siege (4) und Punkte (12) hatten Berlin 13:8 Sätze und Mailand 14:9 - da zählt dann nicht der mehr gewonnene Satz von Mailand, sondern der Satz-Quotient, also gewonnene durch verlorene Sätze: Berlin 1,625, Mailand 1,556.

SVG: Wright (1 Punkt), Espeland (11), Torwie (7), X.Ketrzynski (6), Mohwinkel (13), Leeson (5) - Worsley; eingewechselt: Larsen, Karlitzek. (hre)

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