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DVV-Pokal: Pokalaufgabe beim Dreifachmeister

10.11.2024 • DVV-Pokal Autor: FT 1844 Freiburg e.V. 169 Ansichten

Dass der Pokal seine eigenen Gesetze hat, ist eine der meist gedroschensten Phrasen der Sportwelt.

Pokalaufgabe beim Dreifachmeister - Foto:  Achim Keller

Pokalspiel gegen Mondorf (Foto: Achim Keller)

Und doch sind sie sich bei der FT 1844 Freiburg aktuell sehr der Bedeutung dieser Weisheit bewusst. "Uns erwartet in Mondorf eine schwere Partie", sagt 1844-Kapitän Luc Hartmann vor dem Pokal-Ausflug in den Vorort der ehemaligen westdeutschen Bundeshauptstadt.

In Mondorf, kurz vor Bonn, treten die Breisgauer Schmetterkünstler am späten Sonntag in der Runde der letzten 16 des DVV-Pokals an. Und der TuS Mondorf hat in den vergangenen Jahren für mächtig Aufsehen gesorgt. Gleich dreimal in Folge hat der Verein die Nordstaffel der 2. Bundesliga Nord für sich entschieden.

Und dabei immer wieder den Aderlass wichtiger Spieler wie Nils Becker oder Nico Wegener verkraftet. Beide zog es in der jüngsten Vergangenheit zum Erstligisten Düren, der in nächster Nachbarschaft schmettert.

Doch diese Abgänge konnte der ambitionierte Zweitligist, der nur aufgrund infrastruktureller Hürden nicht den Gang ins Oberhaus angetreten hat, mit herausragenden Neuzugängen auffangen. Manu Harms und Sebastian Dinger heißen die berühmtesten Neuzugänge der vergangenen Jahre.

Beide kennt man bei der FT 1844. Dinges führte einst selbst ein Jahr lang im Breisgau die Fäden, bevor er sich dazu entschied, dem Leistungssport den Rücken zu kehren und sein Referendariat als Lehrer in Köln antrat. Harms, der Bruder von 1844-Leistungsträger und Außenangreifer Yannick Harms, kennen die Freiburger aus unzähligen Duellen. Denn Harms war in der Südstaffel ein echter Wandervogel - schmetterte für die Youngstars Friedrichshafen, den SV Fellbach und die Allianz Stuttgart. Nach einem Intermezzo in Köln wechselte er vor drei Jahren nach Mondorf.

"Um sie dreht sich das Spiel der spielstarken Mannschaft", hat 1844-Manager Florian Schneider festgestellt. Generell zeichnet die Mondorfer eine besondere Ballsicherheit aus. Und großes Selbstvertrauen angesichts dreier Zweitliga-Titel in Serie.

Die besondere Selbstwirksamkeit sorgte vergangene Saison sogar dafür, dass die Mondorfer im Achtelfinalduell gegen Nachbar Düren nur um ein Haar die Überraschung verpassten. Erst im Tiebreak konnten die Powervolleys den Zweitliga-Primus niederkämpfen. "Wir sind gewarnt", sagt deshalb FT-Teamführer Hartmann.

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