Alle Schritte sind gegangen - das Ziel ist erreicht: Die BERLIN RECYCLING Volleys haben nach einem glatten 3:0 (25:16, 25:14, 25:20) gegen das Überraschungsteam der diesjährigen Pokalsaison, den TSV Haching München, das DVV-Pokalfinale erreicht.
In Mannheim kommt es am 02. März 2025 zu einer Neuauflage des Endspiels der Saison 2022/23. Im zweiten Halbfinale setzten sich die SWD powervolleys Düren dank eines mental starken Heimauftritts 3:1 (20:25, 25:18, 25:21, 25:20) gegen die Helios GRIZZLYS Giesen durch, die zum dritten Mal in Folge in der Vorschlussrunde scheiterten.
Die SWD powervolleys Düren stehen im DVV-Pokalfinale
Zunächst kamen die Gäste aus Giesen besser ins Spiel und sicherten sich Durchgang eins. Auch in Satz zwei führten die GRIZZLYS schnell mit 8:4, ehe die Powervolleys ihren Namen zum Programm machten und die Partie an sich rissen. Mit einer 6:0-Aufschlagserie von Michael Andrei drehte Düren nicht nur den Satz, sondern übernahm die Hoheit im gesamten Spiel. Entscheidend war auch das Zusammenspiel von Zuspieler Tomi Saarinen und Diagonalangreifer Matthew Neaves, der auch MVP wurde. "Das war klassisch. Düren wurde besser, wir wurden schlechter. Dann sieht es am Ende so aus", sagte Jan Röling, Zuspieler der Helios GRIZZLYS Giesen, enttäuscht am Dyn-Mikrofon.
Tomas Kocian-Falkenbach, der aufgrund des Ausfalls von Stammzuspieler Gregor Pernu? noch einmal das Dürener Trikot überstreifte, war mehr als zufrieden mit dem Auftritt seines Teams. "Ich bin extrem stolz, Tomi hat das enorm gut gemacht als erster Zuspieler, der hier so reinkommen muss. Nach dem schwierigen Saisonstart sind wir nun im Soll, wir sind im Pokalfinale. Das ist überragend." Das Ziel für Mannheim ist nun der Titel. "Wenn man das nicht will, muss man da ja auch gar nicht hinfahren", so der Geschäftsführer weiter. Für Dürens Coach Christophe Achten ist es der zweite Auftritt in Mannheim, zuletzt trat er in der Corona-Saison 2020/21 vor leeren Rängen mit den Energiequelle Netzhoppers KW in der SAP Arena an.
BR Volleys fahren erneut nach Mannheim
Das Spiel der BR Volleys in Haching war indes eine eindeutige Angelegenheit. Der Titelverteidiger aus Berlin überließ nichts dem Zufall und startete in Top-Besetzung. Der TSV knüpfte nicht an die Spitzenleistung aus dem beinahe sensationellen Viertelfinalerfolg gegen den VfB Friedrichshafen an, spielte nervös und mit vielen Eigenfehlern. Einzig in Satz drei gelang es dem Heimteam, den Satz offenzuhalten. Bis zum 13:14 blieb Haching München dran am haushohen Favoriten, ehe sich Berlin Punkt für Punkt absetzte und auch diesen Durchgang 25:20 nach Hause brachte. MVP wurde Berlins Diagonalangreifer Jakes Hanes, der stolze 20 Zähler zum Sieg der Berliner beisteuerte.
Für Berlin ist es der dritte Finaleinzug in Folge. Dementsprechend zufrieden präsentierte sich Berlins Florian Krage im Anschluss an die Partie beim Siegerinterview: "Johannes Tille brauchte Jake heute die Bälle einfach nur irgendwie hingeben und er hat ihn hinten auf die Linie geschlagen. Das kann man als Gegner kaum verteidigen", sagte der Mittelblocker. "Wenn wir im Finale unser bestes Spiel machen, dann wird es für jeden Gegner schwer. Ich war ja schon einmal dabei in Mannheim mit der SVG Lüneburg, da haben wir mächtig auf die Mütze bekommen. Dieses Mal möchte ich das Ding schon gern gewinnen."
Düren hat naturgemäß etwas dagegen. Bis zum Finale am 02. März in der SAP Arena fließt noch viel Wasser Rur und Spree herunter - viel Zeit also für beide Mannschaften, sich optimal auf den anstehenden Pokalfight vorzubereiten. Tickets für das Jubiläumsevent in Mannheim sind bereits ab 15 Euro erhältlich und können unter www.saparena.de sowie www.ticketmaster.de erworben werden.
Weitere Informationen zum DVV-Pokal finden sich auf www.dvv-pokal.de.