Nach einer langen Durststrecke steht der USC Münster wieder im Finale des DVV-Pokals.
Dank eines engagierten und über weite Strecken überlegenen Auftritts im NRW-Derby gegen die Ladies in Black Aachen fährt die Mannschaft von Trainer Matthias Pack zum ersten Mal seit 2005 wieder zu einem Endspiel, das erste Mal überhaupt nach Mannheim. Außenangreiferin Mikala Mogensen verwandelte den zweiten Matchball vor einem begeisterten Heimpublikum zum 3:0 (25:16, 25:20, 27:25).
Drei Mal hatte Münster seit dem letzten Finaleinzug 2006 in einem Pokal-Halbfinale gestanden und war sowohl 2014, 2015 als auch zuletzt 2021 deutlich an Allianz MTV Stuttgart gescheitert. Nun ist im vierten Anlauf der Traum wahr geworden. Der USC legte am rappelvollen Berg Fidel einen überlegenen Start in die zweite Begegnung gegen die Ladies in Black binnen weniger Tage hin und führte schnell in Durchgang eins, der dann auch früh entschieden war. Auch in Satz zwei ließ der USC wenig zu, agierte mit Übersicht und der nötigen Durchschlagskraft.
Erst im dritten Durchgang kamen die Ladies besser in die Begegnung und erspielten sich eine frühe Führung - beim Stand von 16:10 für die Gäste schien Satz vier in erreichbarer Nähe. Doch der USC kam zurück, legte zwei Punkteserien in Folge hin und glich zum 18:18 aus. Am Ende bekam die Mannschaft von Trainerin Mareike Hindriksen den Durchgang trotz zweier Satzbälle nicht ins Ziel. MVP des ersten Halbfinals wurde Münsters Libera Lara-Marie Schaefer.
Am morgigen Mittwoch, ab 19 Uhr, wird der Gegner des USC Münster im DVV-Pokalfinale am 02. März in Mannheim gesucht. Vorjahresfinalist SC Potsdam empfängt den derzeitigen Bundesliga-Spitzenreiter Dresdner SC. Tickets für das Jubiläumsevent in der SAP-Arena sind bereits ab 15 Euro erhältlich und können unter www.saparena.de sowie www.ticketmaster.de erworben werden.
Weitere Informationen zum DVV-Pokal finden sich auf www.dvv-pokal.de .
Das zweite Halbfinale der Frauen:
Mi., 18.12.24, 19:00 Uhr SC Potsdam vs. Dresdner SC