Das BR Volleys Team schlägt 2025 wieder auf Deutschlands größter Volleyballbühne auf! Der Titelverteidiger entschied das DVV-Pokalhalbfinale beim TSV Haching München mit 3:0 (25:16, 25:14, 25:20) deutlich für sich und hält damit das Ticket nach Mannheim in der Hand. Somit dürfen die Hauptstädter und ihre Anhänger vom achten Pokalsieg am 02. März 2025 in der SAP Arena träumen. Informationen zur Fanreise & Tickets im Berliner Fanblock wird es voraussichtlich noch vor dem Weihnachtfest geben.
Foto: Alexander Petek
Die BR Volleys ließen früh an diesem Pokalabend keine Zweifel aufkommen, dass sie mit aller Macht ins Finale wollten, und warfen sich mit großem Einsatz in jeden Ball. Joel Banks schickte sein A-Team, zu dem diesmal Florian Krage anstelle von Matthew Knigge zählte, auf die Platte und dieses riss das Match zügig an sich. Nach beherztem Start der Hachinger besorgte Krage die erste knappe Führung für den Titelverteidiger (6:5). In der Folge erhöhten die Berliner erfolgreich den Druck und wandelten die guten Block-Abwehr-Aktionen konstant in Punkte um. Mal schlug Johannes Tille auf und Moritz Reichert verwertete (6:10), mal servierte Ruben Schott und Jake Hanes vollendete humorlos (17:10). Nach ersten, kleinen Fehlern im BR Volleys Spiel konnte Haching noch einmal verkürzen (19:13), aber insgesamt hatte der Deutsche Meister alles unter Kontrolle (25:16).
Die Männer in Orange hielten die Konzentration hoch und ließen den Gastgebern keine Luft zum Atmen. Nicht nur im Angriff war Hanes stark, der US-Amerikaner zeigte auch in der Abwehr vollen Einsatz (4:0, 11:4, 14:6). Den ersten Berliner "Killblock" des Tages setzte Reichert zum 19:11 und neben ihm durfte dann Simon Plaskie im Außenangriff ran. Mit seinem 14. Punkt im 14. Versuch beendete Hanes den zweiten Durchgang (25:14). Haching konnte die Energie, die den Traditionsverein noch zum Viertelfinalsieg gegen den VfB Friedrichshafen trug, an diesem Tag nicht entfachen. Zu dominant waren die Banks-Schützlinge. So rollte der BR Volleys-Zug Richtung Endspiel - mit Nehemiah Mote im dritten Satz auf der Platte. Die Gastgeber hielten diesmal zwar länger den Kontakt (9:6, 13:12), doch ernsthaft in Bedrängnis geriet der Rekordmeister nicht. Hanes konnte seine sensationelle Quote von 100 Prozent im Angriff nicht ganz halten, verbuchte aber seinen 20. Punkt zum 22:17. Ein Aufschlagfehler von Lewis machte schließlich die dritte Berliner Pokalfinalteilnahme in Serie perfekt (25:20).
Damit kann die Reiseplanung zum Volleyball-Großevent beginnen! Natürlich wird auch in dieser Saison eine Fanreise angeboten. Tickets und Fanpaket sind erhältlich, sobald die Volleyball Bundesliga den Vereinen die Fanblöcke zugewiesen hat. Die Halbfinals der Damen steigen am 17./18. Dez, dann herrscht Klarheit, welche vier Clubs am 02. März in der SAP Arena aufschlagen. Das BR Volleys Team zählt auf viele Fans im Rücken, um den Pokal zum achten Mal mit nach Berlin zu nehmen.
Stimmen zum Spiel
Florian Krage: "Jake war heute überragend und hat einfach jeden Ball auf die Grundlinie gesetzt. Das hilft natürlich, wenn man so einen Mitspieler hat und macht auch Räume für uns Mittelblocker frei. Ich freue mich riesig auf Mannheim. Wenn wir unser bestes Spiel zeigen, können wir dort jeden Gegner schlagen. Uns für diesen Tag in Topform zu bringen, muss das Ziel sein. Ich stand schon einmal mit Lüneburg im Pokalfinale. Da haben wir auf die Mütze bekommen. Jetzt möchte ich das Ding gewinnen!"
Joel Banks: "Wir waren mental sehr gut vorbereitet und die Mannschaft war schon beim Frühtraining spürbar hungrig auf diesen Sieg. Natürlich waren wir durch Hachings Sieg gegen Friedrichshafen auch gewarnt. Wir haben ein einfaches und effizientes Spiel gemacht. Einziges Manko war, dass wir uns manchmal zwei Aufschlagfehler in Folge erlaubt haben. Die gebliebenen wie die neuen Spieler wussten, um was es heute geht. Das Pokalfinale vor 10.000 Zuschauern ist einfach einer der ganz, ganz großen Tage im Spielkalender. Auf diesen dürfen wir uns jetzt alle gemeinsam freuen, Team wie Fans."
BR Volleys Formation
Ruben Schott + Moritz Reichert (AA), Florian Krage + Tobias Krick (MB), Johannes Tille (Z), Jake Hanes (D) und Kyle Dagostino (L) | Eingewechselt: Nehemiah Mote, Simon Plaskie, Djifa Amedegnato