Lüneburg (PS). Es war ein warmer Empfang für die BADEN VOLLEYS SSC Karlsruhe zum DVV-Pokal in Lüneburg. Geburtstagskind Mika Ahmann bekam von der Halle gar ein Ständchen - doch weitere Geschenke blieben für die Karlsruhe Volleyballer aus.
Foto: Andreas Arndt
Mit 0:3 mussten sie sich im Achtelfinale aus dem DVV-Pokal verabschieden. Für Cheftrainer Antonio Bonelli war das aber kein Beinbruch. Die Konzentration gilt der Liga. Dort steht das nächste Heimspiel schon am Dienstag, 7. November, 20 Uhr, gegen den Mitaufsteiger VC Bitterfeld-Wolfen an.
Ähnlich wie in der Ligapartie gegen den VfB Friedrichshafen konnten die BADEN VOLLEYS in Lüneburg bei einem Team, das am Ende der Saison sicherlich auf einem der Top-4-Plätze landen wird, wieder gut mithalten - zumindest zum Start. Dann aber verhagelten individuelle Fehler und das Zuviel-Wollen den Anschluss. Lüneburg hingegen spielte den ersten Satz sauber runter und brachte ihn mit 25: 20 über die Bühne. "Im ersten Satz haben wir noch gut mitgehalten", analysierte Geburtstagskind Mika Ahmann. "Wir hatten richtig Bock vor der geilen Kulisse. Doch dann ist unser Spiel zerbrochen.
So konnte sich Lüneburg in Satz von Beginn an einen kleineren Vorsprung verschaffen, der mal mehr und weniger wuchs. Auch hier vermochten die BADEN VOLLEYS, bei denen Libero Benjamin Dollhofer berufsbedingt fehlte und Kapitän Jens Sandmeier in die Rolle des zweiten Liberos schlüpfte, es nicht, ein ähnlich hohes Level über mehrere Ballwechsel zu halten um gegenzuhalten. Lüneburg nutzte das im Stile einer Spitzenmannschaft und sicherte sich den zweiten Durchgang deutlich mit 25:17.
In Satz drei schickte Bonelli mit Jannik Brentel und Maximilian Kersting noch einmal frische Kräfte aufs Feld, auch Jens Sandmeier gab seinen Einstand als Libero. Einen wesentlichen Umschwung im Spiel konnte das aber nicht auslösen. Und so machten die abgezockten Hausherren, die sich am Ende noch steigern konnten während der Karlsruher Reisgruppe die Luft ausging, am Ende Satz und die Partie ziemlich deutlich mit 25:15 zu.
"Der erste Satz hat gezeigt, dass wir uns nicht verstecken brauchen", sagte Antonio Bonelli nach der Partie. "Lüneburg hat einen Gang hochgeschaltet als sie merkten, dass es kein Spaziergang werden würde. Sie haben sehr aggressiv aufgeschlagen, das war neben der Körperlichkeit der große Unterschied." So sind Satz zwei und drei eben deutlich geworden. "Es hat aber jeder gespielt, die Spieler die sonst weniger gespielt haben, haben eine Chance bekommen und es tatsächlich auch seht gut gemacht", resümierte Bonelli. "Jetzt kommen die Spiele, in denen wir zeigen können wo wir dieses Jahr stehen wollen. Darauf ist jetzt der Fokus zu setzen."
Am kommenden Dienstag empfangen die BADEN VOLLEYS SSC Karlsruhe zu ihrem zweiten Heimspiel den Mitaufsteiger VC Bitterfeld-Wolfen. Anpfiff der Partie ist um 20 Uhr in der Lina-Radke-Halle. Beim Bounce House Cup konnten sich die Karlsruher im Spiel um Platz Fünf knapp gegen den Ligakonkurrenten aus Sachsen-Anhalt mit 3:2 durchsetzen. Nun soll der erste Erstligasieg eingefahren werden. Auf diesen kann man sich nun die verbleibenden Tage fokussieren -und dann wieder auf die Unterstützung der eigenen Fans setzen, die die Erstligapremiere gegen Herrsching schon zu einer lauten Volleyball-Party gemacht haben. Tickets gibt es unter www.volleyball-karlsruhe.de/tickets.
Für die Partie gegen Wolfen-Bitterfeld gibt es noch ein besonderes Angebot für alle (Volleyball-)Vereine in der Region. Denn der Verein, der die meisten Spieler in Trikots mit Vereinswappen zum Spiel bekommt, wird bei einer Trainingseinheit von zwei Spielern der BADEN VOLLEYS unterstützt. Zudem gibt es Freikarten zu einer weiteren Partie der BADEN VOLLEYS. Weitere Infos gibt es unter diesem Link.
Gruppen erhalten generell einen Rabatt auf den Ticketpreis von 10 %. Bestellungen erfolgen formlos über tickets.badenvolleys@ssc-karlsruhe.de.
Die nächsten Heimspiele der BADEN VOLLEYS SSC Karlsruhe
Dienstag, 07.11.2023, 20:00 Uhr Bitterfeld-Wolfen
Donnerstag, 16.11.2023, 20:00 Uhr Dachau
Alle Heimspiele finden in der Lina-Radke-Halle statt.