Laura Weihenmaier hat die Verantwortlichen des Volleyball-Bundesligisten Ladies in Black Aachen aus persönlichen Gründen um die Auflösung ihres noch bis Juni 2016 gültigen Vertrags gebeten.
Bastian Heckert, Geschäftsführer der Ladies in Black Spielbetriebs GmbH, ist nach gemeinsamen Gesprächen dieser Bitte Weihenmaiers nachgekommen: "Wir bedauern natürlich ihren Weggang aus sportlicher sowie persönlicher Sicht, wollen ihrer Entscheidung aber nicht im Wege stehen und wünschen Laura alles Gute für ihre Zukunft. Die Vertragsauflösung hat nichts mit der wirtschaftlichen Situation der Ladies zu tun, da diese Planstelle im Etat bis Saisonende einkalkuliert war und ist. Sollten sich auf dem Transfermarkt für uns noch interessante Möglichkeiten ergeben, werden wir uns eine Neuverpflichtung überlegen. Weitere Abgänge von Seiten der Mannschaft wird es bis Saisonende nicht geben."
"Ich danke dem Verein für das Entgegenkommen. Diese Entscheidung ist eine rein persönliche und hat nichts mit der wirtschaftlichen Situation und auch nicht mit dem Wechsel in der sportlichen Leitung der Ladies in Black gegen Jahresende zu tun. Ich wünsche der Mannschaft und den Verantwortlichen für die Zukunft alles Gute!" äußert sich Laura Weihenmaier zu ihrem Weggang aus Aachen.
Alle Verantwortlichen appellieren in dieser Situation an die Mannschaft Geschlossenheit zu zeigen, um den Wegfall der Außenangreiferin gemeinsam als Team zu kompensieren und die gesetzten Ziele nicht aus den Augen zu verlieren. Die Mannschaft hat sich nun einstimmig für Silvia Baradel als neue Mannschaftskapitänin ausgesprochen. "Silvia ist mit Ihrer Erfahrung und ihrer Persönlichkeit die richtige Wahl von der Mannschaft und sie hat mein volles Vertrauen", blickt Trainer Manuel Hartmann positiv in die Zukunft.