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2. Bundesligen: Blue Volleys erneut nicht zu stoppen

26.01.2025 • 2. Bundesligen Autor: Wolfgang Mengs, VC Gotha e.V. 73 Ansichten

Die Zuschauer in der restlos ausverkauften Ernestiner SH erlebten am Sonnabend eine rassige 2. Bundesliga-Begegnung mit vielen attraktiven, langen Ballwechseln. Der bis dahin Tabellenfünfte aus der sächsischen Landeshauptstadt zeigte vom Anpfiff an, dass man nicht gekommen war, um widerstandslos die Punkte in Gotha zu lassen. Mit druckvollen Aufschlägen setzte man Gothas Annahme unter Stress. Mit vielen Angriffen über die Mitte versuchte man zudem den Gothaer Block dort zu binden, um so auf den Außenpositionen Einerblocksituationen zu schaffen.

Blue Volleys erneut nicht zu stoppen - Foto:  Christian Heilwagen

Blue Volleys Gotha (Foto: Christian Heilwagen)

Bei den Blue Volleys erhielt diesmal der kanadische Außenangreifer Daniel Ridings eine Chance in der Startaufstellung, die er sich durch gute Leistungen im Training und bei Kurzeinsätzen verdient hatte. Ansonsten stand mit Kapitän Christoph Aßmann, Hannes Krochmann, Erik Niederlücke, Tomasz Gorski, Max Crowder und Libero Len Spankowski die Stammformation auf dem Feld.

Die Gäste, bei denen mit Till Sittner ein wichtiger Angreifer wegen Krankheit fehlte, überraschten mit ihrer mutigen Spielweise die Gastgeber, bei denen sich dadurch ungewohnte Fehler einschlichen. Dennoch blieb der Anfangssatz lange Zeit offen. Keinem Team gelang eine höhere Führung. Bei den Gästen überzeugten neben dem erfahrenen Diagonalangreifer Lukas Klapper mit Außenangreifer Nicolas Krug und Mittelblocker Nikolas Söhnel zwei ansonsten nicht so im Mittelpunkt stehende junge Spieler.

Ausgerechnet in der Crunchtime, in der die Sachsen zuletzt gegen Eltmann in allen Sätzen schwächelten, zeigten sie sich diesmal nervenstark und holten sich den 1.Satz nicht unverdient mit 25:21.

Die Reaktion des Tabellenführers ließ aber in der Folge nicht lange auf sich warten. Wie schon häufig in dieser Spielzeit war man von einem Satzverlust kaum beeindruckt, sondern brachte die eigenen Stärken jetzt konsequent zum tragen. Bei den Blue Volleys war inzwischen Dominik Duchá? für Ridings gekommen. Mit ihm kam nochmal zusätzliche Angriffspower. Dennoch hielten die Gäste in der Anfangsphase dem gewachsenen Druck noch stand. Erst als es den Hausherren gelang sich von 11:9 auf 15:10 abzusetzen, schien sich eine Wende anzudeuten. Dresden unterliefen jetzt mehr Eigenfehler, während bei den Blue Volleys die die bekannt gute Block-Feldverteidigung immer wirksamer funktionierte. Diese Stärke der Gothaer lobte auch Gästetrainer Peter Hesse nach Spielende. "Wie die Gothaer aus der Block-Feldabwehr immer wieder gute Lösungen finden, ist wirklich beeindruckend", sagte er. Zudem erhöhten die Hausherren ihren Aufschlagdruck und erzwangen dadurch vermehrt Fehler im Spielaufbau des Gegners. Am Ende stand ein deutlicher 25:16 Satzerfolg der Blue Volleys auf der Anzeigetafel.

 

Im 3.Abschnitt setzte sich die nun gefundene Dominanz der Heimmannschaft weiter fort. Kapitän Aßmann gab mit einem Monsterblock das Startzeichen. Gute Aktionen auf beiden Netzseiten sorgten für beste Unterhaltung. Dazu gehörte auch eine spektakuläre Brustabwehr des Dresdner Liberos Martin Merkel. Doch insgesamt lagen jetzt die Vorteile bei den Gothaern, die mit ihrem sehr variablen Angriffsspiel gefielen. Mit 25:21 ging auch dieser Satz an die Gastgeber.

Auch im folgenden Abschnitt ließen die Gothaer nichts anbrennen. Beide Teams boten den Zuschauern weiterhin eine sehenswerte Vorstellung auf sehr gutem Zweitliganiveau. Ein besonderes Volleyball Schmankerl war ein punktgenauer Kopfpass über 6-7 Meter von Zuspieler Krochmann, den Niederlücke krachend verwertete. Bei Dresden war es jetzt immer wieder Klapper über den viele Angriffe gingen. Und auch der sprungkräftige Schnellangreifer Söhnel punktete mehrfach. In Summe aber waren jetzt die Gothaer das etwas bessere, weil fehlerfreiere, Team. Zumal stets über alle Positionen und von allen Angreifern Gefahr ausging. Am Ende war es dann der Kapitän Aßmann der mit seinem erfolgreichen Angriff zum 25:18 den umjubelten letzten Punkt erzielte und seinen Formanstieg nochmal untermauerte.

Mit Klapper und Niederlücke wurde danach beide Hauptangreifer ihrer Mannschaften als MVP ausgezeichnet.

Für die Blue Volleys, die mit diesem Sieg ihren Vorsprung in der Tabelle weiter ausbauten, geht es am kommenden Sonnabend bei den L.E.Volleys in Leipzig weiter, ehe am 8. und 9. Februar eine Doppelspieltag zu Hause gegen Bühl und Ludwigsburg ansteht.

Blue Volleys Gotha mit: Aßmann, Duchá?, Krochmann, Gorski, Krauße, Niederlücke, Spankowski, Ri.Werner, Ridings, Jansen, Wagner und Crowder

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