Die in der Zweiten Bundesliga Nord noch um den Titel und damit den Aufstieg ins deutsche Oberhaus kämpfenden Männer der TuB Bocholt erwiesen sich für die jungen Frankfurter als zu stark.
Nach 81 Minuten verlor das Team der Volleyball Juniors Frankfurt ihr Heimspiel gegen das Spitzenteam aus dem Westmünsterland 0:3 (22:25, 21:25, 23:25). "Uns haben zu viele Stammspieler gefehlt. Dass dadurch andere Akteure viel Erfahrung sammeln konnten, war gut. Aber man sah, dass sie noch nicht ganz so weit sind", bedauerte Trainer Dominic von Känel.
Kalle Kreuzer, der eine Premiere in der 1. Bundesliga feiern durfte, spielte für den VCO Berlin, Zuspieler Phillip Seils plagten Rückenbeschwerden und Libero Mischa Kosyak war krank. Seine Position übernahm Joris Backhaus, der dann natürlich im Außenangriff vermisst wurde.
Die Gastgeber starteten stark, vor allem dank der während der gesamten Begegnung gefährlichen Angaben. Doch eine Schwächeperiode machte dann aus einem 8:6 ein 8:11. "Wir haben uns wieder gefangen, aber konnten den Rückstand nicht mehr aufholen", so der Coach. Auch die weiteren Sätze waren knapp. Ein gutes Spiel machten Außenangreifer Lucas Eichborn sowie Diagonalspieler Jean-Christophe Filippidis, die auch die gefährlichsten Aufschläger waren. Entscheidend war schließlich der Unterschied im Zuspiel im Vergleich zu Bocholt, der Zuspieler der anderen Seite, der Niederländer Noah Van Dam, war der bester Akteur auf dem Feld. Den Frankfurtern gelang es nur selten, die von ihm gekonnt inszenierten Angriffe durch die Mitte wirkungsvoll zu blocken. "Keine schlechte Vorstellung unsererseits, doch wie schon öfters fehlte uns die nötige Konstanz", fasste Dominic von Känel die Geschehnisse zusammen.
