Die Zweitligavolleyballerinnen des Teams DSHS SnowTrex Köln gewinnen Part 1 des Doppelheimspielwochenendes gegen VfL Oythe mit 3:1. Das Spiel stand auf Messers Schneide und hätte durchaus auch ebenso in die andere Richtung gehen können.
Die entscheidende Phase des Spiels war wohl die Crunchtime im dritten Satz, in welchem die Kölnerinnen drei Satzbälle abwehrten. Beim 22:24 kam Marina Müller an die Aufschlagslinie und schaffte mit ihrer Aufschlagsserie, mit welcher der Rückstand gedreht und der Satz eingefahren wurde (26:24), die Wende und ebnete damit den Weg zum Sieg.
Diese Wende am Ende des 3. Satzes zeigte bei den Gästen vom VfL Oythe Wirkung und im 4. Satz dominierte Köln. Von Beginn an wurde Druck von der Aufschlaglinie gemacht. Erneut war es Marina Müller, die eine Aufschlagsserie hinlegte (11:0). Auch in der Folge ließ Köln nicht locker und erspielte sich eine souveräne Führung (14:1). Mit dieser Führung im Rücken ließen die Kölnerinnen nichts mehr anbrennen, gewannen den Satz mit 25:13 und das Spiel dann final mit 3:1.
Satz 1 und 2 waren beide ziemlich ausgeglichen. Beide Mannschaften boten dem Publikum ein spannendes Spiel. Die Crunchtime im ersten Satz holte sich Oythe noch souverän und gewann den Satz mit 25:21. In Satz 2 bewies dann Köln Nervenstärke und gewann den lange offen geführten Satz mit 25:23.
MVP im Spiel auf Kölner Seite wurde Emelie Siegner mit +20 Punkten. Sie hat damit die meisten direkten Punkte erzielen können und hat dem Spiel damit auch ihren Stempel aufgedrückt.
Aus der Mannschaft
Trainer Jimmy Czimek fasst die wesentlichen Aspekte zum Spiel wie folgt zusammen:
"Wir haben gerade noch einmal den Kopf aus der Schlinge gezogen. Nach durchwachsenem Start haben wir in Satz 3 geschafft einen 21:24-Rückstand durch eine krasse Aufschlagsserie von Marina Müller noch mit 26:24 für uns zu entscheiden. Das war der Türöffner. Marina Müller war es auch, die Satz 4 mit 10 Aufschlägen eröffnet hat zu einer 11:0-Führung. Man sieht im gesamten Spiel hat sie 29 Aufschläge gemacht. Sie war also im Aufschlag für uns eine wichtige Spielerin, aber wir haben auch aus einer wirklich hervorragenden Annahme gespielt.
Unsere Libera Melanie Gosmann hat große Verantwortung übernommen und deutlich mehr Annahmen als alle anderen Spielerinnen zusammen gemacht. Sie hat eine fantastische Arbeit geleistet. Ansonsten haben wir in den ersten drei Sätzen nicht unbedingt unseren schönsten Volleyball gespielt, aber dieses Mal war es ein Spiel, wo wir an den entscheidenden Stellen da waren, nämlich Ende vom 2. und Ende vom 3. Satz und damit den Widerstand von Oythe gebrochen haben und dann in Satz 4 leichtes Spiel hatten."
Melanie Gosmann findet auch eine kurze aber prägnante Zusammenfassung zum gestrigen Spiel:
"Gute Energie auf dem Feld, geile Stimmung von der Tribüne und Marina mit Nerven aus Stahl. So konnten wir uns für die Hinspiel Niederlage gegen Oythe revanchieren. Phasenweise hatten wir eine schlechte Chancenverwertung aber am Ende hat alles zusammengepasst."
