Ein Déja-vu - nur andersrum. Jetzt schon mal erleben, was eigentlich erst in der Zukunft stattfindet. SC Potsdam: Mit dem größten Sportverein Brandenburgs muss sich der VCW in den kommenden Wochen mehrmals auseinandersetzen. Genauer gesagt mit der Volleyball-Abteilung, dem Frauen-Team von Trainer Alberto Salomoni.
VCW-Spielerin Annalena Mach nimmt das 11. Heimspiel gegen den SC Potsdam mit ihrem Team sehr ernst und freu sich danach auf die Playoffs. (Foto: Detlef Gottwald)
Ab dem 14. März werden sich die beiden Mannschaften als Tabellenvierter und Tabellenfünfter im Playoff-Viertelfinale gegenüberstehen. Am Samstag, dem letzten Spieltag der Hauptrunde in der Volleyball Bundesliga, kämpfen sie um die letzten drei Punkte dieser Saison. Erster Aufschlag in der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit zu ungewohnter Stunde - alle Partien des letzten Spieltags werden zeitgleich um 19.30 Uhr angepfiffen.
"Eine interessante Konstellation", findet VCW-Trainer Andi Vollmer: "Letztes Hauptrunden-Spiel gegen den Viertelfinal-Gegner. Das Ziel ist das gleiche wie zuletzt in Stuttgart: gewinnen. In Stuttgart gelang dies nicht, der VC Wiesbaden kassierte in seinem sechsten Tiebreak-Spiel der Saison die zweite -Niederlage. Nun gilt es, mit einem positiven Gefühl in die mehrwöchige Spielpause - während der die Teams der Plätze sieben bis zehn in den Pre-Playoff-Spielen die letzten beiden Viertelfinal-Teilnehmer ermitteln werden - zu gehen. Ein gutes Gefühl nahm Vollmer neben dem Punkt für die Tabelle aus Stuttgart mit: "Unser Team hat viel Kampfkraft gezeigt und gegen das Team der Stunde bestanden, wobei gerade unsere Spielerinnen, die sonst nicht häufig starten, sehr starke Momente hatten."
Dazu gehörte auch Annalena Mach, die auf der Diagonalposition spielt. "Potsdam wird für uns ein sehr wichtiges Spiel sein", sagt die Nachwuchsspielerin, "das gilt für uns schon als Vorbereitung für die Playoffs." Dabei gilt: Wer lässt sich wie tief in die Karten blicken? Als mit offenen Karten gespielt wurde, siegte der VCW - 3:2 in der Vorrunde. Und das nach 0:2-Rückstand. "Da haben wir wieder unsere Zähigkeit und Ausdauer im Wettkampfspiel gezeigt", erinnert sich Vollmer gerne an die Partie vom 30. Dezember - zumindest an die letzten drei Sätze.
Potsdam verfügt laut Vollmer "über einen sehr breiten Kader". Durch die vom Köpenicker SC gekommene Ex-VCW-Spielerin Nadja Schaus hat dieser einen zusätzlichen Qualitätsschub erhalten. Punktebringerin Nummer 1 ist Michala Kvapilova. Die blonde Tschechin mit der Trikotnummer 4, die im Sommer von Olympia Prag kam, gehört zu den angriffsstärksten Spielerinnen der Liga. Von den vergangenen acht Spielen hat der SCP lediglich zwei verloren - jeweils 0:3 gegen die Top-Teams aus Stuttgart und Schwerin. Apropos Top-Teams: Stuttgart, Schwerin und Dresden sind die einzigen Mannschaften, gegen die das Salomoni-Team sowohl Hin- als auch Rückspiel verloren hat. Einen solchen "Doppel-Sieg" kann nun auch der VCW schaffen. "Für uns wäre es gut zu gewinnen, um mit einem guten Gefühl in die Playoffs zu starten", sagt Spielführerin Regina Burchardt . Mit dem guten Gefühl, gegen den SCP dann fünf Meisterschaftsspiele in Folge gewonnen zu haben. Das wäre in den Playoffs schon mal sehr gut "für den Kopf".
"Wir hoffen", sagt Vollmer, "auf einen volle Halle. Mit neugierigen Fans, die den Playoff-Gegner schon mal inspizieren wollen." Wie er hofft auch Annalena Mach: "Unser letztes Spiel der Rückrunde. Da wollen wir nochmal drei Punkte holen."
Tickets gibt es unter www.vc-wiesbaden.de, in der VCW-Geschäftsstelle, an allen ADticket-Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse. Das 11. VCW-Heimspiel wird vom VCW TV-Team kommentiert übertragen und ist unter VBL.TV live zu sehen.
Playoff-Viertelfinale gegen SC Potsdam steht fest
Die erste Playoff-Runde, das Viertelfinale, steht für den VC Wiesbaden bereits vor dem letzten Spiel in der Hauptrunde fest. Nachstehend können Sie auf einen Blick nachlesen, wann und wo der Kampf um die Meisterschaft für den VC Wiesbaden beginnt, auf alle Fälle gegen das Team des SC Potsdam:
1. Playoff-Viertelfinale: Samstag, den 14. März um 19.00 Uhr in der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit in Wiesbaden
2. Playoff-Viertelfinale: Samstag, den 21. März um 18.30 Uhr in der MBS-Arena in Potsdam
Wenn es nach den beiden Spielen 1:1 steht, spielt der VC Wiesbaden am Mittwoch, den 25. März um 19 Uhr zu Hause in der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit das Entscheidungsspiel gegen den SC Potsdam. Ob das Spiel am 25. März stattfindet, wird erst kurzfristig am Abend des 21. März feststehen.
Die Dauerkarten der Saison 2014/2015 sind auch für alle Playoff-Spiele gültig und behalten somit Ihre Sitzplatzgarantie. Tickets für das Playoff-Viertelfinale sind unter www.vc-wiesbaden.de, in der VCW-Geschäftsstelle, an allen ADticket-Vorverkaufsstellen ab Montag, dem 23. Februar erhältlich und an der Abendkasse.