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Bundesligen: Aus is und gar is, und schad is

27.03.2025 • Bundesligen Autor: Dirk Schiffner, TSV Herrsching 122 Ansichten

Die WWK Volleys Herrsching verlieren auch das zweite Play off-Spiel gegen die Helios Grizzlys Giesen mit 1:3 (25:23, 19:25, 21:25, 20:25).

Aus is und gar is, und schad is - Foto:  Steffen Eirich

WWK Volleys fighten in Spiel 2 (Foto: Steffen Eirich)

Zum zehnten Mal in Folge scheiden die Ammerseer damit in der Runde der letzten Acht aus. Das Halbfinale bleibt weiterhin ein Traum für die WWK Volleys Herrsching.

Es herrschte jede Menge Wehmut, als am Mittwoch um 22.16 Uhr die Niederlage und damit das Aus in der Meisterschaft feststand. Natürlich war es Giesens Gold-MVP Michael Ahyi, der nach 120 Minuten den Deckel auf die Play off-Serie machte. Der belgische Diagonalangreifer in Diensten der Grizzlys, bereits im Hinspiel MVP, war auch im Rückspiel der entscheidende Faktor im Spiel der Gäste.

Herrsching-Trainer Thomas Ranner versuchte unmittelbar nach dem Spielende die richtigen Worte zu finden. "Ich bin unglaublich stolz auf die Mannschaft, wir haben gefightet bis zum Schluss." Aber gegen diese starken Grizzlys war einfach nicht mehr drin. Auch Geschäftsführer Max Hauser zeigte sich trotzig-kämpferisch. "Das wird uns nicht umhauen."

Wer weiß, wie das Spiel und die Play off-Serie verlaufen wäre, hätte Coach Ranner einen fitten Kader zur Verfügung gehabt. Zu Spielbeginn standen mehr angeschlagene als gesunde Spieler auf der Platte. Eric Burggräf, Filip John, Daniel Gruvaeus, Victor Rodriguez Perez standen zwar in der Startformation, waren aber nicht im Vollbesitz ihrer Leistungsfähigkeit.

"Wir haben uns vorgenommen, alles reinzuhauen. Wir geben 110%", sagte Eric Burggräf. Gesagt, getan. Den ersten Satz holten sich die Hausherren. Am Ende war es ein 113 km/h-Aufschlag von Victor Rodriguez Perez, der den Satzgewinn bedeutete (25:23). An den 1500 Zuschauern im BMW Park jedenfalls lag es nicht, sie pushten Kapitän Dordje Ilic & Co. lautstark nach vorne. Im zweiten Satz lief es zunächst auch gut. Die Herrschinger spielten es von vorne (4:0, 7:4, 11:8). Doch die Gäste steigerten sich und drehten den Satz (15:19, 18:23). Herrsching versuchte alles, um den drohenden Meisterschafts-KO zu verhindern. Doch gegen die starken Grizzlys gab es einfach kein Durchkommen. Auch die fehlende Frische und die kleineren und größeren Wehwehchen waren mehr und mehr spürbar. Am Ende gingen der dritte (21:25) und vierte Satz (20:25) deutlich an die Niedersachsen.

Wenn die Tränen getrocknet sind, wird vielleicht doch der Stolz überwiegen. "Ich bin total stolz, was meine Mannschaft über die Saison geleistet hat", sagte Bob Ranner. "Klar, am Ende überwiegen gerade die schlechten Emotionen."

In der kommenden Saison werden die WWK Volleys Herrsching einen neuen Anlauf in Richtung Meisterschaftshalbfinale nehmen. Vermutlich wird sich auch am Ammersee das Personalkarussell drehen. Einige Spieler werden den Verein verlassen. "Wir werden neu anfangen", meinte Ranner vielsagend. 

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