Am kommenden Samstag kommt es zum Rückspiel in den Viertelfinal-Playoffs der Volleyball-Bundesliga zum Aufeinandertreffen des VfB Suhl LOTTO Thüringen und dem Favoriten SC Potsdam.

Jubel Laakkonen (Foto: Stephan Roßteuscher)
Mit dem 3:2-Hinspielsieg der Suhlerinnen gab es eine faustdicke Überraschung, da man im Saisonverlauf der Hauptrunde bereits dreimal gegen den Tabellenvierten unterlegen war. Nun heißt es für die Brandenburgerinnen "Siegen oder Fliegen", denn nur mit einem erneuten Sieg in der ANTENNE THÜRINGEN Volleyballarena "Wolfsgrube" erhalten sich die Harbin & Co. die Chance auf den fünften Halbfinaleinzug in Folge und einem dritten Playoff-Match gegen Suhl. Der SC Potsdam ist trotz der unerwarteten Hinspiel-Niederlage der haushohe Favorit, denn immerhin schafften es die Potsdamerinnen in den letzten vier Jahren der Halbfinalteilnahme sogar zweimal bis zum Deutschen Vizemeistertitel. Auch in der Spielzeit 2022/23 verlor man gegen Suhl das Heimspiel, damals sogar 0:3, um dann mit zwei dramatischen Tiebreaksiegen "den Bock noch umzustoßen". Deshalb warnte auch VfB-Chefcoach Laszlo Hollosy vor vorzeitigem Abfeiern und relativierte die Chancen auf das Weiterkommen mit 50:50. Es wäre nach 2007 und 2011 zum dritten Mal, dass die Suhlerinnen einen Medaillenrang in ihrer Bundesligageschichte erzielen würden. Die Euphorie im VfB-Fanlager ist groß, es bedarf aber einer gemeinsamen Schwerstarbeit auf dem Feld und Unterstützung auf den Rängen, um diesen Erfolg vor heimischem Publikum zu erringen. Das Spiel beginnt bereits um 17.15 Uhr auf Grund der Fernseh-Liveübertragungen. Die VfB-Organisatoren bitten deshalb um rechtzeitige Anreise, da mit großen Zuschauerandrang gerechnet wird.