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Bundesligen: Mal wieder eine andere Hausnummer

25.01.2025 • Bundesligen Autor: SVG Lüneburg 91 Ansichten

Mit acht Drei-Punkte-Siegen in Folge flog die SVG Lüneburg in der ersten Saisonphase bis an die Bundesliga-Tabellenspitze. Sechs Dreier lang ist inzwischen auch schon wieder die nächste Siegesserie, sie soll nun weiter ausgebaut werden - möglichst wieder mit der vollen Ausbeute.

Mal wieder eine andere Hausnummer - Foto: SVG/Höfel

Foto: SVG/Höfel

Doch der Gegner ist eine ganz andere Hausnummer als die letzten. Zu Gast in der LKH Arena ist an diesem Sonnabend, 19 Uhr, die FT 1844 Freiburg (4.). Und das vermutlich vor ausverkauftem Haus. Es gibt nur noch Stehplatz-Tickets im Oberrang, wobei zu beachten ist, dass es seit Jahresbeginn Tickets nur noch online, nicht mehr an der Abendkasse, gibt. Für alle, die nicht dabei sein können: Das Spiel läuft außer auf Dyn auch erneut auf dem kostenlosen YouTube-KanaI des Streaming-Anbieters.

Überraschungsteam der Saison stapelt tief

Gestartet wurde der aktuelle Lauf der LüneHünen noch vor Weihnachten mit den bemerkenswert klaren Erfolgen gegen die Schwergewichte Friedrichshafen (3:1) und Düren (3:0). So leicht wie danach gegen die BiWos, VCO Berlin, die Netzhoppers und vor Wochenfrist in Haching wird es nun sicher nicht werden, die Aufgabe gegen die Freie Turnerschaft (FT) Freiburg ist kniffliger. Das Team aus dem Breisgau ist die Überraschungsmannschaft der Saison, hat sich erst in der oberen Hälfte festgesetzt und am letzten Wochenende sogar noch einmal auf Platz 4 verbessert - durch ein 3:0 im emotionalen badischen Derby in Karlsruhe. Dieser Triumph zählt im Süden noch mehr als ein Sieg im Nordderby zwischen der SVG und Giesen.

Bis vor zwei Jahren in gemeinsamen Zweitliga-Zeiten hatte Karlsruhe fast immer die Nase vorn, inzwischen haben sich die Gewichte verschoben. Die Freiburger orientieren sich bei der Festigung des Standortes dabei stark am Weg der SVG, wie kürzlich schon Chefcoach Jakob Schönhagen in einem Interview bei Dyn verdeutlichte. Und in der Vorschau auf den jetzigen Vergleich beim Tabellenzweiten wird die SVG auf der FT-Homepage voller Respekt als Vorbild bezeichnet. "Es ist beachtlich, was in Lüneburg entstanden ist", sagt da Manager Florian Schneider und schlussfolgert: "Für uns ist das ein Bonusspiel." Soll heißen: Sein Team ist krasser Außenseiter, muss anderswo punkten. Kapitän Luc Hartmann ist da offensiver: "Wir werden alles reinlegen und wollen an die Kante gehen. Wenn uns das gelingt, sind wir gespannt, wie arg Lüneburg ins Nachdenken kommt."

Respekt schwingt aber auch in den Worten von SVG-Chefcoach Stefan Hübner mit. "Die spielen eine tolle Saison. Dabei kommen viele positive Dinge zusammen. Sie haben im Sommer vier Ausländer dazu geholt, alles gute Griffe. Das passt alles gut zusammen, dazu stimmt offenbar auch die Chemie. Und vom Verletzungspech sind sie auch verschont geblieben, das spielt natürlich auch eine Rolle. Die Situation haben sie sich erarbeitet und verdient. Und ich hoffe, dass sie weitere Schritte gehen, dann entwickelt sich da ein neuer, starker Standort im Volleyball." Diese "weiteren Schritte" müssen ja nun nicht gerade in der LKH Arena sein. Sagte Hübner doch schon nach dem letzten Spiel gegen Haching: "Wir stehen gern oben und werden alles dafür tun, so lange wie möglich auf diesem Platz zu bleiben."

Dazu muss die SVG wie im Hinspiel (3:0), als er nur auf 13 Punkte kam, wieder den Diagonalangreifer Kevin Kobrine in den Griff bekommen. Der US-Amerikaner führt die Liste der Topscorer der Liga klar an. Dritter in diesem Ranking ist da übrigens Xander Ketrzynski - mit deutlichem Abstand, was einiges über die Qualität von Kobrine aussagt. Im Mittelblock überzeugt das neue Duo Liak Kristjanson/Charles Figy regelmäßig, Außen hat sich Anton Jung enorm weiterentwickelt. Sie alle werden in Szene gesetzt von Zuspieler Fabian Hosch. Hinzu kommt der neue Libero Timothy McIntosh, der die vorherige Schwachstelle Annahme behoben hat. Und zu beachten sind auch die zwei Aufschlag-Spezialisten Marco Frohberg und Frederik Frisch, die nach Einwechselungen gern auch mal mit Assen glänzen. Ein hoch interessanter Gegner verspricht also ein fesselndes Match. (hre)

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