Zum Auftakt in die Rückrunde haben die Zweitligadamen des BSV doppelt Heimrecht: Am Samstag um 19.00 Uhr kommt der RC Sorpesee, am Sonntag um 16.00 Uhr der VC Olympia Berlin in die Beverhalle.
Finja Kurtz ist am Wochenende gleich doppelt gefordert. (Foto: Vera Horstmann)
Beim Ruderclub vom Sorpesee unterlag der BSV am 1. Spieltag mit 1:3. Im Hinrundenverlauf etablierte sich das Team von Trainer Julian Schallow im oberen Tabellenbereich, rangiert aktuell knapp hinter den Stralsunder Wildcats und Aufsteiger Hörde auf Platz 5. Der BSV musste sich dagegen an der Abstiegszone orientieren, verschaffte sich vor Weihnachten diesbezüglich etwas Luft, hat es nun aber zum Jahreseinstieg mit Emlichheim (letzten Sonntag), Sorpesee (Samstag) und dem USC Münster II (kommendes Wochenende) gleich mit mehreren erfolgsverwöhnten Teams zu tun - sicherlich kein einfaches Programm, um sich von Abstiegsrängen noch weiter abzusetzen.
Gegen den sonntäglichen Gegner liegt das Hinspiel bedingt durch den speziellen Spielplan des VC Olympia Berlin gar nicht weit zurück: Die Hinrundenbegegnung war Part des Doppelauswärtswochenendes kurz vor Weihnachten, von dem der BSV sechs Punkte mit nach Hause mitbrachte. Klingt nach einer Pflichtaufgabe für den Sonntag, ist aber alles andere als ein Selbstläufer, denn das junge VCO-Team verfügt über eine ziemliche Athletik und Offensivpower und ist an einem guten Tag schwer zu stoppen. Beide Mannschaften werden am Sonntag noch das Spiel vom Vortag in den Knochen und in den Köpfen stecken haben (Berlin gastiert am Samstag in Emlichheim) was es zusätzlich schwermacht vorherzusagen, wer in der Lage ist, am Sonntag das Heft an sich zu reißen.
Unglücklicherweise trägt die Ostbeverner Mannschaft vor dieser Doppelaufgabe personell einige Sorgen mit sich herum. Neben Sophia Kerkhoff, die aktuell noch ausfällt, und Anna Borowek, die im Training zwar schon wieder die ersten Übungsphasen mit Sprüngen am Netz absolvieren konnte, für die ein längerer Matcheinsatz aber noch zu früh kommt, fällt am Wochenenden krankheitsbedingt noch Zuspielerin Lara Drölle aus - mit sechs MVP-Auszeichnung bis dato sicherlich eine der wichtigsten Stützen im Team. Für Mari Peters bringt dies die Chance, ihre guten Trainingsleistungen nun auch über die Matchdistanz einzubringen. Unterstützung wird sie durch Lea Dreckmann bekommen, die ab und an mit der Mannschaft trainieren und am Wochenende dankenswerter Weise als Backup dabei sein kann.
Zusammen mit dem eigenen Anhang, der gern wieder so zahlreich in die Beverhalle strömen darf wie zum Jahresauftakt gegen Emlichheim, will die BSV-Mannschaft, wie sie im Training gezeigt hat, alles reinhauen für eine erfreuliche Punktausbeute.
Auf geht's, BSV!
