So hatten sich das die Verantwortlichen des Vereins und der Sparkasse Vorpommern vorgestellt.
Harte Aufschläge, raffinierte Angriffe und MVP des Spiels: Anne Krohn (Foto: Marco Schlicht)
Das letzte Spiel der Hinrunde und Jahresauftakt gestaltete sich zum wahren Volleyballfest. Mit 480 Zuschauern gab es einen neuen Saisonrekord und das Rahmenprogramm des Sponsors fand viel Anklang.
So musste das Team nur noch den sportlichen Teil liefern. Und das tat es recht eindrucksvoll. Von Anfang an gab es Vollgas, die Präzision im Spiel konnte gegenüber den letzten Partien deutlich erhöht werden. Auch von vielen Zuschauern und Fans bemerkt und angesprochen: Der Druck und die Sicherheit im Aufschlag waren bemerkenswert und erinnerten an die besten Spiele der Saison.
Den ersten Punkt des Spiels machten aber die Gäste, doch dann folgte eine Demonstration der spielerischen Fähigkeiten. Der Wechsel von harten und taktischen Aufschlägen stellte die Hildesheimerinnen immer wieder vor neue Herausforderungen, genau wie die harten und überlegten, mit viel Übersicht vorgetragenen Angriffe. Eine Serie mit 5 Aufschlägen in Folge beendete dann den 1.Satz mit 25:14.
Ganz so leicht sollte es dann in den nächsten Sätzen nicht weitergehen. Längere Ballwechsel prägten den weiteren Spielverlauf, häufig unter tosendem Applaus mit dem besseren Ende für die Stralsunder Wildcats. Besonders das gute Block-Abwehr-Spiel eröffnete immer wieder die Chance für den eigenen Punktgewinn. Aber auch die Gäste spielten munter mit und trugen wesentlich zur hohen Qualität des Spiels bei.
Während der zweite Satz überwiegend die Gastgeberinnen in Führung sah, verlief der dann folgende Durchgang etwas anders. Zunächst ging Hildesheim voran, ohne jedoch einen größeren Vorsprung zu erzielen. Erst zum Satzende zogen die Wildcats mit einer kleinen Aufschlagserie auf 19:15 an Hildesheim vorbei und ließen sich dann den Erfolg nicht mehr nehmen.
Nicht unwesentlich trugen die Fans und die Stimmung in der Halle zu diesem Sieg bei. Vom ersten bis zum letzten Punkt wurde das Heimteam frenetisch angefeuert, unterstützt vom DJ und Hallensprecher. Nach dem Spiel ließ sich das Team ausgiebig feiern und genoss das Bad in der Menge.