Am vergangenen Wochenende ging es für Team 48 Hildesheim an die Ostsee zu den Stralsunder Wildcats.
Mit nur drei Punkten Abstand in der Tabelle und einer Übernachtung vor Ort reiste Hildesheim motiviert an. Doch gegen das drittplatzierte Team aus Stralsund wurde schnell deutlich, warum die Wildcats in der Spitzengruppe der Liga stehen.
Bereits im ersten Satz zeigten die Gastgeberinnen ihre Stärke: Mit Angriffshärte, druckvollen Aufschlägen und einer disziplinierten Block- und Feldabwehr setzten sie Team 48 unter Druck. Den Hildesheimerinnen fehlten die Lösungen, um dagegenzuhalten, und sie liefen einem dauerhaften Rückstand hinterher. Der Satz ging deutlich mit 14:25 an Stralsund.
Im zweiten Satz zeigten die Hildesheimerinnen phasenweise, was sie können. Besonders Nele "Schmitti" Schmitt glänzte mit druckvollen Aufschlägen und harten Angriffen. Doch auch in diesem Durchgang fand Stralsund, angeführt von der späteren MVP Anne Krohn, immer wieder Antworten. Mit 18:25 musste sich Team 48 erneut geschlagen geben.
Jetzt oder nie: Im dritten Satz wollten die Hildesheimerinnen noch einmal alles geben. Mit mehr Selbstbewusstsein und Spielwitz gelang es, erstmals eine Führung zu erspielen. Bis zum Stand von 14:14 war das Spiel völlig offen, doch dann setzte sich Stralsund ab und spielte den Satz souverän zu Ende. Mit 25:22 sicherten sich die Wildcats den Sieg und gewannen verdient mit 3:0.
Heute war einfach nicht mehr drin, Stralsund war einfach besser. Trotz der Niederlage bleibt der Fokus nach vorne gerichtet. Nächsten Samstag geht es zu SV BW Dingden, dem direkten Tabellennachbarn.