Die Weihnachtspause ist vorbei, einmal wird im alten Jahr noch Volleyball in der SCHARena zelebriert.
Ein letztes Mal in 2024 darf die SCHARRena am Samstag die Jubelposen erleben. (Foto: Bildermacher-Sport Jens Körner)
Am Samstag um 19 Uhr gastiert der VfB Suhl Lotto Thüringen im Neckarpark, ein letztes Mal geht es in 2024 noch um Punkte in der Volleyball-Bundesliga. Punkte, die Allianz MTV Stuttgart sicher gerne einsammeln würde zum Abschluss dieses ereignisreichen Jahres.
Ereignisreich war auch die letzte Partie von "Stuttgarts schönstem Sport". Es war wieder eines dieser Spitzenspiele, dieser Krimis, die die Stuttgarter Volleyball-Fans in dieser Saison schon kennen. Wieder war es Volleyball auf hohem Niveau, wieder kämpften beide Teams, wieder ging es in den Tie-Break. Mit dem Unterschied zu vorherigen Partien, dass Allianz MTV Stuttgart dieses Mal nicht den Sieg ergattern konnte. Nach einer 2:0-Satzführung auswärts in Schwerin musste das Bitter-Team am Ende den Gastgeberinnen das Feiern überlassen. Gegen Suhl soll es am Samstag nun wieder umgekehrt sein. Spielerinnen und Staff möchten das Jahr natürlich mit einem Sieg beschließen, am Ende von 2024 weiterhin auf dem zweiten Tabellenplatz stehen.
Die Suhler Wölfe, sie werden mit dieser Zielsetzung naturgemäß nicht einverstanden sein. Die Thüringerinnen, seit jeher ein unangenehmer Gegner, haben in dieser Saison vor allem in der heimischen Wolfsgrube bewiesen, dass sie jedem Kontrahenten mehr als gefährlich werden können. Auswärts konnte man immerhin bei starken Potsdamerinnen einen Punkt ergattern, vielleicht ist zum Jahresausklang in Stuttgart ja ähnliches, wenn nicht mehr drin. Ein starkes Zeichen hat Suhl vor dem Jahreswechsel im Übrigen schon gesetzt, der Vertrag mit Erfolgs-Coach Laszlo Hollosy wurde bis 2027 verlängert. Der Ungar wird also auch in Zukunft gewohnt emotional an der Seitenlinie agieren. Ob er auch in der SCHARRena Grund für seine legendären Jubelläufe hat, das wird vor allem an der Tagesform der Topscorerinnen Roosa Laakkonen und Jette Kuipers liegen. Und wer weiß, vielleicht kann der Fünftplatzierte der Liga die Gastgeberinnen von Stuttgart erneut so ärgern wie im Hinspiel. Damals gelang immerhin ein Satzgewinn, am Ende gewann Allianz MTV auswärts mit 3:1.
Also - Allianz MTV ist bereit für das letzte Heimspiel des Jahres, hat mit dem Fünftplatzierten aus Suhl nochmal einen spannenden Gegner in der SCHARRena zu Gast. Wer es am Samstag nicht in die Halle schafft, darf gerne den Stream bei DYN einschalten.
