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Bundesligen: DSC setzt sich in der Prachtregion durch

06.01.2025 • Bundesligen Autor: Ulf Greiser, VfB 91 Suhl e.V. 90 Ansichten

Mit einem letztlich verdienten 3:1-Sieg nach 118 Minuten setzt sich der Favorit Dresdner SC beim Auswärtsspiel gegen den gastgebenden VfB Suhl LOTTO Thüringen durch und kann damit seine derzeitige Spitzenposition in der Volleyball-Bundesliga der Damen behaupten.

DSC setzt sich in der Prachtregion durch - Foto:  Stephan Roßteuscher

Mannschaftskreis (Foto: Stephan Roßteuscher)

In ausverkaufter Kulisse vor über 1.000 Zuschauern in der Meininger Reinhard-Kupitz-Sporthalle wurde es das erwartet hartumkämpfte 44. "Ost-Derby" im Thüringisch-Sächsischen-Bundesligaduell. Dass man diesmal das VfB-Heimspiel in der Theaterstadt Meiningen austrug, hatte mit dem finanziellen Engagement des Landkreises Schmalkalden-Meiningen zu tun, der nach 6 Jahren erneut mit der Werbung "prachtregion.de" die Suhler Bundesligamannschaft unterstützt. Die Gastgeberinnen starteten zunächst gut in die Partie und konnten dem Favoriten Paroli bieten. Mit tollen Ballwechseln vor stimmungsvoller Kulisse wurden alle Zuschauer belohnt, umso mehr, als sich die Hollosy-Schützlinge den ersten Satz mit 25:21 Punkten nach 28 Minuten erkämpfen konnten. Nach den zwei bisherigen 0:3-Saison-Niederlagen des VfB gegen den DSC, war dies schon mal ein kleiner Teilerfolg für den momentanen Tabellenfünften. Auch der zweite Satz entwickelte sich zu einem spannenden Duell mit ständig wechselnden Punkterfolgen. Erst zur Satzmitte konnten sich die Waibl-Schützlinge entscheidend absetzen und mit etwas glücklichen Punktgewinnen den Satzausgleich mit 25:20 Punkten nach erneut 28 Minuten erzielen. Das dieser Satzverlust für die Laakkonen & Co. letztlich die Wende im Spiel zugunsten des DVV-Pokalfinalisten sein sollte, erwies sich dann im weiteren Spielverlauf. Die Dresdnerinnen waren nun hochkonzentriert und nutzten jeden Fehler der jungen VfB-Mannschaft. Konnten die "Wölfe" im Block noch auf "Augenhöhe" mit dem Favoriten  mithalten, so waren es vor allem die fehlerhaften Aufschläge und die Unkonzentriertheiten in der ersten Annahme, die auf Seiten der Gäste besser funktionierten, sodass auch die größere Angriffspower des DSC im weiteren Spielverlauf ausschlaggebend war. Denn zunächst entwickelte sich der dritte Satz fast spiegelbildähnlich zum ersten Satz und Suhl führte gar mit 16:13 Punkten. Doch irgendwie setzte sich erneut die größere Erfahrung der Dresdner Angreiferinnen durch, die gekonnt von Zuspielerin Sarah Straube eingesetzt wurden. Konnten auf Suhler Seite Julia de Paula oder Jette Kuipers bislang einigermaßen mithalten, so kamen die VfB-Angreiferinnen, insbesondere auch Anna Artyshuk, mit zunehmender Spielzeit immer seltener zu Punktgewinnen. Da waren die DSC-Topscorerinnen Victoria Demidova (12 Punkte), Lorena Fijok (13) und Marta Levinska (19) insgesamt mannschaftlich geschlossener und erfolgreicher. Der erneute 25:20-Satzgewinn nach 25 Minuten brachte den Tabellenführer in die Vorhand und letztlich war damit auch die Kampfmoral des jungen Suhler Teams gebrochen. Der 1:7-Fehlstart der Hollosy-Schützlinge war der beste Beweis, zumal bei Suhls 19-jähriger Angreiferin Julia de Paula, die sich bis dahin als beste Punktesammlerin des VfB-Teams auszeichnen konnte, jetzt nichts mehr zu klappen schien. VfB-Chefcoach Laszlo Hollosy versuchte es noch mit frühen taktischen Auszeiten und später noch mit personellen Wechseln, doch die herausgespielte 9:21-Führung ließen sich die erfahreneren DSC-Damen nicht mehr nehmen. Mit einer kleinen Aufholjagd und einer Aufschlagsserie von Svea Naujack betrieben die Südthüringerinnen noch ein bisschen Ergebniskosmetik (10:3-Punktelauf), die 1:3-Niederlage war nicht mehr zu verhindern. Nach 25 Minuten sicherten sich die Gäste den dritten Satz mit 25:19 und nehmen damit alle drei Punkte mit auf die winterliche Heimreise in die sächsische Landeshauptstadt. Als wertvollste Spielerinnen wurden diesmal die beiden Regieführerinnen beider Teams gewählt. Silber ging an Lara Nagels und als goldene MVP wurde Sarah Straube vom teilnehmenden Publikum auserwählt. Trotz der erneuten Niederlage des "Davids gegen Goliath" war es nach der Saison 2017/18 insgesamt ein toller Volleyballevent in der Theaterstadt Meiningen und der Prachtregion. Für die Suhlerinnen geht es nun nach Aachen und im nächsten Heimspiel danach gegen Erfurt, dann sollten auch wieder die ersten Punkte auf dem VfB-Konto im neuen Jahr zu verzeichnen sein.

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