Trotz einer souverän ausgespielten Führung verliert das KTV-Team am vergangenen Samstag vor rund 260 Zuschauern im Adlerhorst gegen personell reduzierte Neustrelitzer am Ende mit 1:3.
Brasilianischer Dreierblock (Foto: japphotography)
Die Gäste vom PSV, mit nur neun Spielern angetreten, hatten im ersten Durchgang noch nicht viel zu bestellen. Kiel startete das Spiel mit gut vorgetragenen Aktionen, ging Mitte des Satzes beim Spielstand von 22:17 mit einer 5-Punkte-Führung voran und ließ beim 25:19 nicht viel anbrennen.
Im zweiten Satz gab es zunächst einen ähnlichen Verlauf. Beide Mannschaften lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Duell. Bis zum 18:18 blieben beide Mannschaften auf Tuchfühlung, ehe die Gäste durch zwei diskussionswürdige Schiedsrichterentscheidungen ins Hintertreffen gerieten und sich aus dieser Situation nicht rechtzeitig befreien konnten. Mit dem abschließenden 23:25 zum 1:1 Satzausgleich bekamen die Gäste das Gefühl, dass an diesem Tag eine lange Negativserie in Kiel zu Ende gehen könnte und spielten souverän das herunter, was sie zu leisten in Stande sind.
Die Spieler um Kiels Mannschaftskapitän Klaua verloren zu diesem Zeitpunkt zusehends ihre Linie und haderten bei Einzelaktionen ein ums andere Mal mit ihren Entscheidungen.
Alle Versuche vom KTV-Trainerstab, den roten Faden wieder aufzunehmen, wurden nicht gehört. Neustrelitz blieb sich treu und konnte im dritten Satz am Ende wieder das Zepter in die Hand nehmen. Die 2:1 Führung der Gäste war zu diesem Zeitpunkt nicht unverdient.
Kiel, nunmehr mit dem Rücken an der Wand, warf seinerseits alles in die Waagschale und drängte auf den Satzausgleich, um in einem möglichen Tie-Break das Spiel noch einmal zu drehen. Beim 17:15 für die Adler aus Kiel schien es so auszusehen, als ob dies gelingen könnte. Neustrelitz ließ nicht locker und ging dann bei 20:19 erneut in Führung und gab diese bis zum Spielende (25:20) nicht mehr her.
Mit der Niederlage gegen den PSV Neustrelitz wird es für die Spieler um Headcoach Koreng nicht einfacher. "Wir müssen diesen ominösen Schalter im Kopf umlegen. Wir haben ein gutes Team zusammen und wir vertrauen darauf, dass unsere Strategie in den nächsten Wochen aufgehen wird!", so Koreng.
Die MVP-Medaillen gingen an: Novissi Felix Amedegnato (GOLD), Olavo Soares Veiga Quadros (SILBER)
