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Dämpfer für Humann Essen in Dessau

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2. Bundesligen: Dämpfer für Humann Essen in Dessau

03.12.2024 • 2. Bundesligen Autor: VV Humann 1967 Essen Steele e.V. 76 Ansichten

Mit dem Rückenwind von drei Siegen in Folge waren die Herren des VV Humann Essen bereits Freitag nach Sachsen-Anhalt gereist.

Dämpfer für Humann Essen in Dessau - Foto:  Lukas Brockmann

Viel Arbeit für das Humann-Trainerteam (Foto: Lukas Brockmann)

Die Dessau Volleys produzierten aber jede Menge Gegenwind und schickten Essen mit 3:0 nach Hause. Dadurch bleibt die Abstiegssituation in der zweiten Bundesliga Nord für beide Vereine unverändert eng.

Dass mit Massimo Ostuzzi und Lukas Prions beim VVH die beiden ersten Optionen auf Annahme Außen fehlten, beeinträchtigte den Spielverlauf erheblich. Arne Brendel mit seinem harten Service sorgte für das 2:7, danach trug Humann durch Eigenfehler zum 10:16 bei. Noah Voswinkel und Silber-MVP Luc Lüftner verkürzten auf 16:17. Der Gast hielt das side out bis zum 21:22, musste Satz eins aber mit 21:25 abgeben.

Noch krasser war der Unterschied zwischen Dessauer Leistungsstärke und Essener Mängel im zweiten Durchgang. Diesmal war es Piotr Adamowicz, der die VVH-Annahme mit einer Aufschlagserie vor große Probleme stellte. Nach 3:8 und 10:20 beruhigten zwei Auszeiten und vier Spielerwechsel das Spiel etwas bis zum 15:21. Beim 18:25 war aber schnell Schluss. 

Satz drei begann für Essen mit einer 6:5-Führung, die Gold-MVP Marvin Müller im Alleingang durch seinen Service zum 6:12 drehte. Über 13:16 und 15:17 erkämpfte Humann, jetzt mit Libero Tobias Schön und Außenangreifer Jonah Juditzki auf dem Feld, sogar den 19:19-Ausgleich. In der Crunch Time übernahmen die Gastgeber aber wieder die Kontrolle zum ungefährdeten 20:25.

Für den Beobachter unerklärlich ist, dass die jungen Essener nach der besten Saisonleistung eine Woche zuvor gegen Mondorf-Bezwinger Aligse (3:1) in Dessau beim Konkurrenten im Abstiegskampf einen solchen Absturz erlebten. Trainer Christoph Bielecki war bedient, aber schaut nach vorn: "Wir haben alles vermissen lassen, was wir die letzten Wochen gut und erfolgreich gemacht haben. Wir sind nie ins Spiel gekommen. Über die gesamte Zeit fehlte der Fokus. Zudem hatten wir durchgehend wahnsinnige Probleme in der Annahme. So konnten wir unser Spiel nicht wie gewohnt aufziehen. Dazu kommt, dass wir in drei Sätzen 36 Eigenfehler machen und damit 1 ½ Sätze dem Gegner schenken. Alles in allem ein gebrauchter Tag. Jetzt müssen wir schleunigst die Dinge aufarbeiten, um dann nächste Woche gegen Bocholt zu bestehen. Gegen das Top Team der Liga haben wir nichts zu verlieren. Diese Situation können wir meistens deutlich besser."

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