Am Ende passt das Ergebnis und auch der Spielverlauf nicht zur bisherigen Saison.
Bruchlandung in KW (Foto: VBL)
Gegen ein kämpferisches KW fanden die Erstliga-Volleyballer der FT 1844 Freiburg in Brandenburg nie so richtig zu ihrem Spiel. Obwohl der erste Satz durch druckvolle Aufschläge von Kevin Kobrine ordentlich begann, kam anschließend ein Bruch ins Freiburger Spiel. Bereits in der Endphase des gewonnen ersten Satz setzte der Schlendrian ein.
"Ein Weihnachtspausenspiel und die längste Auswärtsfahrt - das hat man gespürt, teilweise sah es eigentlich aus wie ein erstes Saisonspiel - Abstimmungsfehler und mangelnde Konsequenz", zog 1844-Legende und Co-Trainer Wolfgang Beck hinterher Fazit.
Und in der Tat mangelte es 1844 bei den Randberlinern zwar nicht an guten Phasen, aber insgesamt kamen diese zu bruchstückhaft und selten lange am Stück daher. Hinzu kam, dass die Netzhoppers ein gutes Spiel erwischten. Die beiden viel gelobten Neuzugänge Yann Böhme und Theo Timmermann punkten von der Aufschlagslinie und im Angriff phasenweise nach belieben.
Und so blieb 1844 in einem Spiel auf durchwachsenem Niveau am Ende das Nachsehen. Nach zwei Sätzen, in denen bei der Affenbande nicht viel zusammenlief, raufte sich das Team um Kapitän Luc Hartmann noch einmal zusammen. Initiiert durch eine Aufschlagserie von Anton Jung zogen die Freiburger im vierten Satz davon und sicherten sich somit einen wichtigen Punkt.
Beim Stand von 9:9 im Tiebreak wäre eventuell sogar ein weiterer Punktgewinn drin gewesen, dann aber drehte KWs Böhme auf und sicherte seinem Team den Sieg. Für 1844 endet das Jahr damit mit einer Niederlage, aber auf einem sensationellen fünften Platz.
So dass auch 1844-Senior Beck letztendlich nicht zu griesgrämig daherkam: "Am Ende ist der Punktgewinn wichtig, und die kurze Pause jetzt wird gut tun, danach greifen wir an", so Beck in seinem Wort zum Sonntag. In diesem Sinne: guten Rutsch und bis bald.