Mit 2:3 unterliegen die Adler vom Kieler TV nur knapp beim Tabellenführer und unterstreichen damit ihre zuletzt guten Leistungen.
Mit 113:111 gespielten Bällen konnte sich der mehrmalige Meister aus dem Großraum Bonn am Ende nur noch mühsam ins Ziel retten.
Zu sehr war der TuS Mondorf damit beschäftigt, seine eigene Routine in den Griff zu bekommen. Anders beim Kieler TV. Der wiederum hatte nichts zu verlieren und hatte nur zu Spielbeginn einige wenige Minuten gebraucht, um sich in der Bonner Hardtberghalle zurecht zu finden. Dann aber ging es los. Kiel nahm den Kampf an und brachte sich immer wieder in Stellung. Musste man dem ersten Satz in der Overtime mit 25:27 noch hinterherschauen, war der zweite Durchgang das genaue Spiegelbild nur mit umgekehrten Vorzeichen. Dieses Mal hatten die Mondorfer das Nachsehen und Kiel glich seinerseits mit dem 27:25 aus zum zwischenzeitlichen Satzausgleich.
Zu diesem Zeitpunkt merkte die Vertretung aus Schleswig-Holstein, dass an diesem Abend wohl mehr gehen könnte und legte sich nochmal richtig ins Zeug.
Ging Satz Nummer drei mit 22:25 wieder an den TuS Mondorf, glichen die Männer von KTV Headcoach Eric Koreng im vierten Satz mit dem 25:21 erneut aus und fuhren in diesem Moment bereits einen wichtigen Punkt für die Tabelle ein.
Leider erlitt MVP-Gewinner Olavo Veiga in diesem Durchgang eine Verletzung am Sprunggelenk und konnte somit im entscheidenden Tie-Break nicht mehr ins Geschehen eingreifen.
In diesen starteten die Gastgeber besser hinein und schafften es nahezu durchgängig, einen Zwei-Punkte-Vorsprung über die Runden zu retten.
Nach dem Spiel hörte man KTV-Mannschaftskapitän Klaua sagen: "Wir sind absolut stolz auf unsere Leistung und wie wir hier aufgetreten sind. Trotz einiger Blessuren und dem Ausfall von Olavo Veiga haben wir als Mannschaft funktioniert!
Weiter geht es für die Adler im neuen Jahr ab dem 11.01.25 direkt mit vier Spielen in einer Woche.
Bis dahin heißt es Kraft tanken und die Feiertage genießen.
Frohe Weihnachten und einen guten und gesunden Start wünscht der Kieler TV