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Rote Raben Vilsbiburg springen von der Schippe - Köln verliert knapp im Tiebreak

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2. Bundesligen: Rote Raben Vilsbiburg springen von der Schippe - Köln verliert knapp im Tiebreak

26.12.2024 • 2. Bundesligen Autor: DSHS SnowTrex Köln 68 Ansichten

Die Zweitligavolleyballerinnen des Teams DSHS SnowTrex Köln rufen im zweiten Teil des Auswärtsdoppelspieltagswochenendes gegen die Roten Raben Vilsbiburg eine formidable Leistung ab, verlieren aber denkbar knapp mit 2:3 das Spiel (13:15 im Tiebreak) gegen den Favoriten.

Rote Raben Vilsbiburg springen von der Schippe - Köln verliert knapp im Tiebreak - Foto: Florian Zons

Foto: Florian Zons

Die Kölnerinnen konnten sich im Vergleich zum Vortag, als ein 3:1-Sieg über TV Dingolfing gelang, noch einmal in ihrer Leistung steigern. Sie begannen ohne viel Federlesen in Vilsbiburg und übten über den Aufschlag viel Druck auf die Gastgeberinnen aus. Auch der Highball über die Mitte a.k.a Domball brachte wieder einige Punkte.

Vilsbiburg wurde richtig gefordert und musste all sein Können aufbieten. Kreative, variantenreiche Angriffslösungen halfen Köln zweimal Satzführungen herauszuspielen. Es war ein Spiel der Gegensätze in der Spielanlage. Auf der Seite der Gastgeber Körpergröße und Sprunghöhe gegen Cleverness und Trickreichtum auf Seiten Kölns.

Im Stile einer Spitzenmannschaft konterten die Roten Raben immer wieder die Satzführungen Kölns, hatten meist eine Antwort parat, bewiesen Nervenstärke im Tiebreak und gewannen dann das Spiel am Ende denkbar knapp.

Köln fuhr erstmals in einem Pflichtspiel gegen die Roten Raben (neben dem Hinspiel gab es in der Vergangenheit schon zwei DVV-Pokalspiele) Sätze ein, nahm etwas Zählbares mit, auch wenn es am Ende dann nur der eine Punkt war.

Dieser Punkt reicht aber aus, um mit dem VfL Oythe die Plätze zu tauschen. So geht Köln als Tabellensechster der 2. Bundesliga Pro - powered by SnowTrex in die Feiertagspause und kann insgesamt mit dem Doppelspieltagswochenende in Bayern durchaus zufrieden sein, auch wenn das Siegestriple gegen die bayerischen Ligakonkurrenten in der Ferne ausblieb.

Von Beginn des Spiels an sah man, dass Köln gewillt ist, den Gastgeberinnen Paroli zu bieten und das zeigte sich in einem ausgeglichenen Satz, in dem Köln sich immer wieder leicht absetzte und Vilsbiburg die Lücke immer wieder schloss. Das Ganze ging so bis hinein in die Crunchtime (20:20). Eben diese Crunchtime konnte Köln dann für sich entscheiden, den Satz mit 25:22 gewinnen und mit 1:0 in Führung gehen.

In Satz 2 kamen die Roten Raben zu Beginn viel besser in die Puschen und erspielte sich schnell eine 6:1-Führung. Diese Führung zu egalisieren, lief Köln den ganzen Satz über hinterher. Es gelang zwar immer wieder auf einen Zwei-Punkte-Rückstand zu reduzieren (8:6, 9:7, 16:14, 17:15), in diesem Satz dominierte aber Vilsbiburg die Endphase, brachte die Führung durch (25:19) und stellte den 1:1-Satzausgleich wieder her.

Im dritten Satz wechselte das Bild erneut und Köln dominierte die Anfangsphase (4:1, 9:3). Vilsbiburg kämpfte sich zurück (10:10, 13:13), bevor sich die Gäste wieder absetzten konnten (16:13) und bei 20:13 (21:14) schon die Vorentscheidung in diesem Satz geschafft hatten. Mit 25:18 gewann DSHS SnowTrex Köln den dritten Satz, ging 2:1 in Führung und sicherte sich zumindest schon einmal einen Punkt.

In Satz 4 stellte der Trainer der Gastgeber Alberto Chaparro um, brachte Cayetana López Rey eigentlich Außen-Annahmespielerin über Diagonal und dieser Schachzug zahlte sich aus. Es wurde schnell eine kleine Führung erspielt (3:0). Köln hielt in diesem Satz nur bis zur Hälfte mit (10:10). Danach legten die Gastgeber los wie die Feuerwehr und Köln fand keine Lösung mehr den Lauf zu stoppen. So ging dieser Satz relativ eindeutig mit 25:14 an die Roten Raben, der 2:2-Satzausgleich wurde hergestellt und der Tiebreak musste über den Sieger entscheiden.

Den besseren Start erwischten in diesem Tiebreak die Gastgeberinnen (3:1). Zum Seitenwechsel führte Köln dann wieder knapp mit 8:7. Dass dieses Mal nicht die Mannschaft den Satz gewann, die auf der Spielfeldseite mit dem SnowTrex-Aufkleber (zum Ende des Satzes) war, lag einfach daran, dass die Roten Raben Vilsbiburg am Ende ein stückweit abgeklärter agierten und vor heimischem Publikum das Glück des Sieges mit dem knappsten möglichen Abstand (15:13) auf ihre Seite zogen.

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