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Bundesligen: Tim Peter kehrt nach Friedrichshafen zurück

29.12.2024 • Bundesligen Autor: Matthias Liebhardt 284 Ansichten

Am 28. April 2024 hatte Tim Peter sein letztes Spiel für den VfB Friedrichshafen bestritten. 244 Tage später kehrt der 27-Jährige nun an den Bodensee zurück.

Tim Peter kehrt nach Friedrichshafen zurück - Foto: Alexander Hoth

Tim Peter jubelt ab sofort wieder im VfB-Trikot (Foto: Alexander Hoth)

Der Außenangreifer wechselt von Alterna Stade Poitevin zum VfB und hat einen Vertrag bis zum Ende der Saison unterschrieben. Peter, der in den Saisons 2022/23 und 2023/24 jeweils Vizemeister mit den Häflern wurde, war der absolute Wunschkandidat für die vakante Außenangreiferposition beim Rekordpokalsieger. Peter wird Anfang Januar zum Team stoßen und schon für die Auswärtspartie am 10. Januar bei den WWK Volleys Herrsching spielberechtigt sein.

Als Tim Peter im Sommer 2024 den VfB Friedrichshafen in Richtung Frankreich verlassen hat, hat er "eine große Lücke hinterlassen", wie VfB-Sportdirektor Radomir Vemic sagt. Peter sei nicht nur "ein hervorragender Volleyballspieler", sondern auch ein "gestandener Profi, der einer Mannschaft die nötige Sicherheit gibt." Kein Wunder also, dass Vemic schon vor ein paar Wochen den Kontakt zu Peter suchte, der mit seiner Rolle bei Alterna Stade Poitevin nicht ganz zufrieden war. "Ich habe bei Poitiers nicht ganz dem Profil entsprochen, das die Trainer sich gewünscht hatten", erzählt Peter. "Ich bin aber in meiner ?Prime? und möchte mein Potenzial nutzen, um einer Mannschaft auch weiterhelfen zu können."

In Friedrichshafen sollte Peter dieses Kunststück gelingen. Schließlich schließt er jetzt die Lücke, die er selbst hinterlassen hatte. Zudem fällt Nazar Getman, der auf Peters Position geplant war, noch eine Zeit aus. "Tim wird uns weiterbringen", ist sich Vemic sicher. "Auch wenn Nazar wieder fit ist, ist Tim ein Spieler, den jede Mannschaft in der Bundesliga mit Kusshand nehmen würde. Wir sind sehr froh, dass er sich zur Rückkehr entschieden hat." Der Verein hat den Publikumsliebling mit einem Vertrag bis zum Ende der laufenden Saison ausgestatten. Ab Januar greift der 27-Jährige dann wieder im VfB-Trikot an.

"Ich denke, der Wechsel war für beide Seiten eine gute Idee", sagt Peter, der im Sommer nur knapp die Nominierung für Deutschland bei den olympischen Spielen verpasste. "Ich will meine Chance definitiv nutzen." Auf die Frage nach seiner Rolle bleibt Tim Peter gewohnt bescheiden. "Vermutlich werde ich hier nicht ankommen und in der Startaufstellung stehen. Nur weil die zwei Jahre zuvor super gelaufen sind, habe ich keine Garantie. Ich will die Mannschaft pushen. Und wenn es erst einmal nur als Aufschlagjoker sein sollte."

Am Freitagabend bestritt Peter noch ein Spiel für seinen französischen Club, danach ließ Poitiers ihn ziehen. Der Transfer, der schon etwas früher feststand, sollte erst am Sonntag kommuniziert werden. Das war wichtig für Peter, um weder sein Ex-Team noch seine neuen Kollegen beim VfB vor dem Giesen-Spiel zu beeinflussen. Diese Kollegen kennt Peter übrigens ganz gut. Ganze acht Häfler waren schon vergangene Saison mit ihm im Team, zu Diagonalangreifer Michal Superlak verbindet ihn sogar eine Freundschaft, die auch nach Peters Abgang nicht abbrach. "Die Jungs kennen mich, ich kenne sie, da wird die Eingewöhnung nicht lange dauern", freut er sich. Dass ausgerechnet am 10. Januar Herrsching als anderer Ex-Club sein erster Gegner sein wird, ring ihm ein Grinsen ab. "Ist doch super, oder nicht?"

Spricht man mit Tim Peter über Ziele, redet er lieber über Motivation. "Ich erinnere mich noch ganz gut an das Finale gegen Berlin. Das war so knapp", sagt er. "Ich sehe das aber immer noch nicht nur als Niederlage. Wir haben wirklich sehr guten Volleyball gespielt, auch wenn das Ende ganz bitter war. Ich bin immer noch hungrig, deshalb würde ich gern nochmal die Chance bekommen, im Meisterschaftsfinale zu stehen."

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