Nach zwei Wochen Spielpause starten die DSCVOLLEYs an diesem Samstag (17.15 Uhr/live bei SPORT 1/dyn) mit dem Ostderby beim SSC Palmberg Schwerin in eine intensive Zeit mit drei englischen Wochen in Folge.
Ostderby wird StandortbestimmungOstderby wird Standortbestimmung (Foto: Daniel Hinsdorf)
Mit vier Siegen und der vollen Punktzahl hat die neu formierte Mannschaft von Trainer Alexander Waibl das Auftaktprogramm hervorragend gelöst. Natürlich lief dabei noch längst nicht alles rund, aber die Mädels um Kapitänin Sarah Straube haben viel Mentalität und absolute Comeback-Qualitäten gezeigt. Das stimmt zuversichtlich für die nun schwerste Aufgabe bisher beim Vizemeister in Schwerin. Es wird eine echte Standortbestimmung für die Elbestädterinnen, die die Zeit seit dem letzten Spiel in Wiesbaden gut genutzt haben.
"Wir haben viel an der Block- und Feldabwehr gearbeitet und an vielen kleinen Themen, die uns auch weiter beschäftigen. Dabei konnten wir auch schon gute Fortschritte erzielen. Was wir davon jetzt in Schwerin schon sehen werden, bleibt abzuwarten. Ich bin sehr gespannt", so Alexander Waibl, der einmal mehr hervorhebt, wie viel Spaß es ihm mache, mit dem Team zu arbeiten: "Die Mannschaft ist einfach super, die Mädels zeigen eine tolle Arbeitsmoral, sind immer bereit, sich weiterzuentwickeln, zu lernen und sie sind ehrgeizig bei der Sache."
Natürlich weiß der 56-Jährige nur zu gut, wie schwer es auch diesmal wird, Punkte aus Schwerin zu entführen: "Der Gastgeber ist in seiner Entwicklung schon ein Stückchen weiter als wir. Sie funktionieren als Team sehr gut, machen einen homogenen Eindruck und haben sich gegen Stuttgart nach einem 0:2-Satzrückstand zurückgekämpft", so der DSC-Coach, der hinzufügt: "Sie haben keine Schwächen, verfügen über einen stabilen Annahmeriegel, schlagen sehr druckvoll auf, haben mit Elles Dambrink eine sehr dynamische Linkshänderin auf Diagonal und sie leisten sich auch im Block kaum Fehler. Da haben wir in einigen Punkten noch etwas aufzuholen."
Dennoch hat auch der DSC keine Punkte zu verschenken, will dem Favoriten auf jeden Fall ein enges Spiel liefern. Noch nicht wieder ganz fit ist Lena Linke, die aber trotzdem das Team in Schwerin von der Seitenlinie aus unterstützen will. Als dritte Mittelblockerin wird deshalb die mit einem Doppelspielrecht ausgestattete Mette Pfeffer aus der hauseigenen DSC-Talenteschmiede des VCO Dresden die Reise in den Norden mit antreten.