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VNL: China zu stark für die DVV-Frauen

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DVV: VNL: China zu stark für die DVV-Frauen

14.06.2024 • DVV Autor: DVV 231 Ansichten

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft musste sich in der Volleyball Nations League den starken Chinesinnen geschlagen geben. Das Team von Bundestrainer Alexander Waibl verlor vor 10.192 Zuschauern in Hongkong mit 0:3 (19:25, 17:25, 18:25).

Zu Beginn des Spiels konnten die DVV-Frauen den Chinesinnen noch Paroli bieten, doch gegen Ende des Satzes zeigten diese ihre Klasse und sicherten sich den Durchgang ungefährdet. Der zweite Durchgang lag von Beginn an in Chinas Händen. Sie servierten druckvoll, die Block-Feld-Abwehr stand gut und machte es den deutschen Angreiferinnen schwer. Waibl wechselte viel durch und gab auch Leana Grozer Spielzeit. Der dritte Durchgang verlief wieder etwas ausgeglichener, allerdings war der Sieg der Chinesinnen, mit dem sie sich das Olympia-Ticket sicherten, zu keiner Zeit in Gefahr. Vor allem die Eigenfehler (21) der Deutschen waren über das Spiel hinweg zu hoch. Beste Angreiferin im deutschen Team waren Lina Alsmeier (12 Punkte) und Emilia Weske (10 Punkte).

"Heute war es sehr schwierig, China hat extrem gut gespielt", sagte Sarah Straube, die sich über die tolle Atmosphäre in der rappelvollen Halle freute. "Wir hatten gestern einen großen Kampf gegen Brasilien, heute hatten wir nicht mehr so viel Energie. Vielleicht war das ein Punkt, warum wir es nicht bis in die Crunchtime geschafft haben", so die Zuspielerin.

Zum Abschluss der dritten VNL-Woche warten am Sonntagmorgen noch Thailand auf die DVV-Frauen.

Spielbericht
Alexander Waibl startete mit Sarah Straube, Emilia Weske, Lena Stigrot, Lina Alsmeier, Camilla Weitzel und Anastasia Cekulaev. Die Partie begann ausgeglichen, nach einem langen Ballwechsel ging Deutschland erstmals mit 5:4 in Führung. Mit einem Ass der Chinesinnen wechselte die Führung direkt wieder (7:8). Bis zum 11:11 ging es eng weiter, dann setzten sich China mit fünf Punkten in Folge ab. Waibl brachte Hannah Kohn und Kindermann. Die DVV-Frauen kämpften um jeden Ball, kamen aber nicht mehr ran (14:19, 16:22). Und so hatten die Chinesinnen schließlich sechs Satzbälle, wovon sie den zweiten nutzen.

In Durchgang zwei setzte sich China trotz großer Gegenwehr der Deutschen schnell mit 7:3 ab. Stigrot punktete zum 6:8, doch näher kamen die DVV-Frauen nicht mehr ran. Die Chinesinnen verteidigten stark und waren ihrerseits sehr aggressiv im Angriff (10:16). Schözel packte im Block zu und Alsmeier servierte ein Ass, sodass die DVV-Frauen wieder etwas rankamen (13:16). Doch die Chinesinnen ließen nichts mehr anbrennen (14:21). Waibl gab Leana Grozer noch die Möglichkeit, ein bisschen Spielpraxis zu sammeln. Den ersten von acht Satzbällen wehrte Weitzel noch ab, dann landete Alsmeiers Angriff im Netz, sodass China mit 2:0 in Führung ging.

Für Waibl waren die Annahmeprobleme seines Teams der Schlüssel zum Spiel: "Wir müssen zu viel aus dem Lauf zuspielen und können dann die Mitten nicht einsetzen und sie haben einfach gute und große Blocker. Daher müssen wir besser annehmen, aggressiver zuspielen und mehr über die Mitte spielen. Auch im Aufschlag können wir mehr Druck machen. Aber China ist auch ein sehr gutes Team mit erfahrenen Spielerinnen. Wir hoffen, dass wir jetzt unsere Chance bekommen, uns den Satz zu holen."

In Durchgang drei startete Leana Grozer für Lena Stigrot. Mit einem Ass von Straube und einem Block von Weske gingen die DVV-Frauen erstmal zu Satzbeginn in Führung. Doch die Chinesinnen schlugen direkt zurück (3:6). Grozer punktete zum 7:8 und servierte anschließend fast ein Ass, Alsmeier verwandelte den geretteten Ball der Chinesinnen zum 8:8-Ausgleich. Es ging eng weiter, doch nach zwei Fehler der Deutschen lagen sie wieder mit 12:15 zurück. Es entwickelten sich viele lange Ballwechsel. Waibl brachte wie schon in den Sätzen zuvor Kohn und Kindermann. Die DVV-Frauen blieben auf zwei Punkte dran (16:18), doch dann waren es wieder die erfahrenen Chinesinnen, die mit vier Punkten in Folge wieder davon zogen (16:22). Waibl brachte Romy Jatzko, doch sie wurde direkt geblockt (16:23), ehe sie den Lauf der Chinesinnen endlich durchbrach (17:23) und auch den ersten der sieben Matchbälle abwehrte. Den zweiten nutzen die Chinesinnen dann jedoch zum ungefährdeten Sieg.

Spielplan VNL Woche 3
Dienstag, 11. Juni: Deutschland vs. Dominikanische Republik 1:3 (24:26, 25:21, 21:25, 21:25)
Donnerstag, 13. Juni: Deutschland vs. Brasilien 1:3 (20:25, 22:25, 25:21, 24:26)
Freitag, 14. Juni: Deutschland vs. China 0:3 (19:25, 17:25, 18:25)
Sonntag, 16. Juni, 7.30 Uhr (dt. Zeit): Deutschland vs. Thailand

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