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Bundesligen: Resignation in Dresden, Ende in Münster

25.01.2024 • Bundesligen Autor: (hw), Volleyballclub Neuwied 77 343 Ansichten

Der vorletzte Auftritt der Deichstadtvolleys im Volleyball-Oberhaus war wenig erfolgreich. Dem Dresdner SC unterlag man sehr eindeutig mit 0:3 (10,11,7).

Resignation in Dresden, Ende in Münster - Foto:  Jule Krause

Die Ballannahme gehörte nicht zu den Stärken der Deichstadtvolleys (Foto: Jule Krause)

Im Vorinterview hatte Neuwieds Trainer Tigin Ya?lio?lu noch gehofft, man könne es schaffen, nochmal ein Spiel in einer der großen Arenen genießen zu können, um sich mit einer großen kämpferischen Leistung zu verabschieden. Dies blieb im wesentlichen ein Wunsch. Zwar hatten sich 2200 sächsische Volleyballfreunde in die Margon-Arena begeben, das Ambiente also war angerichtet.

Der Gast konnte das jedoch nicht genießen. Zum einen lag das an der gegenwärtigen Verletzungsmisere: Die verletzten Elisabeth Kettenbach und Lydia Stemmler standen zwar auf der Spielerliste, konnten aber noch nicht eingesetzt werden. Jugendspielerin Finja Kurtz (BSV Ostbevern) komplettierte als neunte Spielfähige den Kader und kam zu Kurzeinsätzen .

Dresdens Trainer Alexander Waibls Aufgebot war in Breite und Spitze überlegen, er ließ jedoch lediglich Pia Timmer und Jennifer Janiska in diesen intensiven Wochen Schonung angedeihen.

Zu Beginn des ersten Durchgangs schien es, als könne Neuwied an die guten kämpferischen Leistungen aus dem Abschiedsspiel gegen Wiesbaden anknüpfen. In Abwehr und Blockverhalten präsentierte man sich zunächst effizient. Ab der ersten technischen Auszeit jedoch hatte sich Dresden auf Neuwied eingestellt. Mit starken Aufschlägen setze man nicht nur die Neuwieder Ballannahme außer Funktion, sondern verhinderte auch druckvolleres Angriffsspiel schon im Ansatz. Was von der Neuwieder Feldhälfte aus dann den Weg ins gegnerische Feld fand, stellte Dresden vor keine besonderen Anforderungen - der Tabellendritte konnte dann sein größeres Schlagrepertoire auspacken.

So nahm die Partie ihren Lauf, Neuwied blieb chancenlos, Resignation machte sich breit, die Satzergebnisse wurden deutlich. Neuwieds Laura Berger wusste mit einigen couragierten Angriffen zu gefallen - die Ex-Dresdnerin wurde so zur besten Neuwieder Spielerin gewählt

Eine Kritik an der jungen Mannschaft wäre zu diesem Zeitpunkt nicht angebracht, der Blick ist bereits auf das definitiv letzte Bundesligaspiel am Samstag, 19.30 Uhr, am Berg Fidel gerichtet. Hier wird sich auch ein Kreis für die Neuwiederinnen schließen. Am 9.Oktober 2021 fand hier das erste Auswärtsspiel des Aufsteigers statt, am 27.Januar 2024 wird dort das Abenteuer Bundesliga enden, nicht ganz unbemerkt, denn etwa 50 Freunde der Mannschaft wollen sich das nicht entgehen lassen. Die übrigen 300 können dem Spiel auf sport1extra folgen...

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