Da ist - wie erwartet - das Ding! Kathleen Weiß hat ihren Klub Prostejov/CZE zur Meisterschaft und somit zum Double geführt. In der Finalserie gegen Olomouc gab der Titelverteidiger in drei Finalspielen keinen Satz ab, der Gegner machte maximal 19 Punkte in einem Satz. So sieht wahre Dominanz aus.
"Wir haben unsere drei besten Spiele im Finale gemacht und Olomouc nicht den Hauch einer Chance gelassen. Ich bin super zufrieden und freue mich auf einen freien Sommer mit ein bisschen Beach-Volleyball", so Weiß.
Neben Tim Broshog (Maaseik/BEL) haben es auch Denis Kaliberda und Christian Fromm (Perugia/ITA) in das Finale geschafft. Perugia siegte 3:0 (25-20, 25-23, 27-25) im vierten Halbfinale gegen Civitanova Marche und gewann die Serie 3:1. Nun geht es im Finale gegen Modena (Best of Five, Start am 1. Mai).
Auf das Finale hoffen auch die deutschen Legionäre in Frankreich. Philipp Collin und Vital Heynen (Tours) haben die besten Aussichten, sie siegten im ersten Halbfinale gegen Paris und Markus Steuerwald 3:0 (25-17, 25-22, 25-23), Michael Andrei und Ajaccio unterlagen Sète 1:3 (25-27, 25-17, 26-28, 22-25). Spiel zwei findet am 27. bzw. 28. April statt, gespielt wird im Modus Best of Three.
In Polen sind die deutschen Männer fertig. Sebastian Schwarz und Danzig waren in der Serie um Platz drei gegen Belchatow chancenlos und belegen am Ende Platz vier, der zur Teilnahme am CEV Cup berechtigt. Marcus Böhme und Lubin siegten um Platz fünf gegen Lukas Kampa und Radom (3:0 und 3:2), Böhme überzeugte mit 17 Punkten im zweiten Spiel und hatte maßgeblichen Anteil daran, dass ein Verein in der nächsten Europapokal-Spielzeit am Challenge Cup teilnimmt.
Die deutschen Frauen in Polen müssen dagegen noch ans Netz: Lenka Dürr und Magdalena Gryka (Wroclaw) benötigen in der Best of Five-Serie um Platz drei noch einen Sieg (3:2 und 3:0) gegen Dąbrowa Górnicza, um die Berechtigung für die Champions League-Teilnahme zu erlangen. Heike Beier und Lodz liegen nach einem 3:2-Auswärtssieg bei Muszynianka Enea auf Kurs Challenge Cup-Teilnahme. Dabei zeigte der Beier-Klub Kämpferqualitäten und drehte noch einen 7:12-Rückstand im fünften Satz in ein 17-15.