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Bundesligen: Aachen und Münster im Krimi mit Tiebreak

15.12.2024 • Bundesligen Autor: Post-Telekom-Sportverein Aachen e.V. 82 Ansichten

Ladies in Black mit Kampfgeist und USC mit Angriffslust. Mit 2:3 (30:32, 25:22, 25:23, 22:25, 10:15) trennen sich die Nachbarn Aachen und Münster denkbar knapp nach einem spannenden Spiel mit allem, was das Herz des Zuschauers und Fans begehrt.

Aachen und Münster im Krimi mit Tiebreak - Foto:  LiB Aachen// Andreas Steindl

Aachen kann mit Kampfgeist gut vorlegen aber unterleigt am Ende angriffsstarken Münsteranerinnen (Foto: LiB Aachen// Andreas Steindl)

Der Doppelpack startet wie erwartet recht ausgeglichen, Beide Teams lassen keine Zweifel daran aufkommen, in dieser ganz besonderen Konstellation zweier wichtiger Spiele innerhalb von nur vier Tagen das Maximum zu erreichen.

Schon das Ergebnis des ersten Satzes ist mit 30:32 ein Beleg dafür, dass sowohl die gastgebenden Ladies in Black als auch der USC als Gast im Aachener Hexenkessel alles auf Sieg gesetzt haben.

Die Bilder ähneln sich auch in den folgenden Sätzen, die mit 25:22 und 25:23 aber von den Aachenerinnen gewonnen werden. Der Hexenkessel außer Rand und Band macht seinem Namen alle Ehre und auch die mitgereisten Fans der Münsteranerinnen haben daran ihren Anteil.

Aachen hat es in der Hand, die drei Punkte zu holen, da möchte aber der USC auch noch ein Wörtchen mitreden. Nach dem Spiel ärgert sich Aachens Trainerin Mareike Hindriksen über den schwachen Einstieg, den Aachen mit kleinen Fehlern für Münster ebnet. Einen Anfangsrückstand von 0:8 Zählern egalisiert Aachen fast, um bald darauf mit sieben Punkten erneut in Rückstand zu geraten.

Die holt man wieder auf, kämpft sich auf ein 22:22 heran, um Ende den Satz doch noch mit 22:25 abzugeben und in den Tiebreak zu gehen. Den nutzen dann die Gäste. Mit 10:15 muss Aachen den Unabhängigen den Tiebreak und zwei Punkte abgeben.

"Unsere Fehlerquote ist zu hoch und wie sind nicht konstant genug in diesem vierten Satz und Münster nutzt das clever aus", bestätigt Mareike Hindriksen nach dem Spiel den Eindruck, dass dies den entscheidenden Moment des Spiels markiert.

Auch die ehemalige Lady in Black Jana-Franziska Poll , die mit "Toll" und Applaus von ihren Fans begrüßt worden ist, freut sich im Interview nach dem Spiel besonders über den Teamspirit über die gesamte Spieldauer. "Da wird nicht aufgegeben, die mentale Anstrengung ist zu spüren und sehr, sehr hoch", resümiert sie nach dem Spiel und freut sich auf die wertvolle Unterstützung durch fast 200 Fans am kommenden Dienstag am Berg Fidel in Münster.

Zu den wertvollsten Spielerinnen werden am Ende von den Zuschauern Aachens Kapitänin Susan Schut und Münsters Diagonale Mia Kirchhoff gewählt.

Jetzt werden die Karten neu gemischt und schon am Dienstag geht es für beide Teams um nicht weniger als den Einzug ins Finale des diesjährigen DVV-Pokals. Dieser zweite Krimi wird um 19:00 in der schon jetzt nahezu ausverkauften Halle am Berg Fidel in Münster angepfiffen.
 

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