Im letzten Heimspiel des sportlich so erfolgreichen Jahres trifft Eltmann auf den TV Rottenburg, der in dieser Saison zwar nur einmal zwei Spiele in Folge gewinnen konnte, am vergangenen Wochenende aber den Tabellenzweiten Kriftel besiegte und somit unter Beweis stellte, dass mit ihnen zu rechnen ist.
Wollen auch am nächsten Samstag jubeln: Spieler der CERATONIA Volleys (Foto: Pressefoto Evans)
Besonders freut man sich in Eltmann auf das Wiedersehen mit Timon Schippmann, der seinerseits auf eine durchaus erfolgreiche Zeit in Eltmann zurückblicken kann und in dieser unter anderem die Meisterschaft in der Zweiten Volleyball Bundesliga feiern durfte. Im Laufe der folgenden Saison gab Schippmann dann aber noch während der laufenden Saison seine Rückkehr zu seinem Ex-Verein TV Rottenburg bekannt, ehe er über die Stationen Giesen und Hylte/Halmstad nun wieder dort gelandet ist, um seine Volleyballkarriere ausklingen zu lassen. "Ah, der Timon. Vielleicht wäre er damals lieber in Eltmann geblieben. Dann hätte er jetzt auf jeden Fall schon eine Meisterschaft mehr auf seinem Konto.", scherzt Libero Max Kolbe, als er auf das Wiedersehen mit Schippmann angesprochen wird.
Aus sportlicher Sicht läuft es bei dem Team aus Rottenburg in dieser Saison bisher ganz in Ordnung. Man steht in der oberen Hälfte der Tabelle und kann gegen jedes Team sehr gut mithalten. Ausrutscher gibt es dabei aber nicht nur nach oben, sondern eben auch nach unten. So stehen dem Sieg gegen den Tabellenzweiten Kriftel unter anderem Niederlagen bei Aufsteiger Langen oder in Mimmenhausen gegenüber. Gewarnt ist man in Eltmann aber auf alle Fälle. "Rottenburg hat einen sehr breiten Kader und viel Talent und Erfahrung in seinen Reihen. Ich kann gar nicht genau sagen, woran es diese Saison liegt, dass die Ergebnisse teilweise noch hinter den Erwartungen zurückbleiben, aber wir wissen natürlich, was da am Samstag auf uns zukommen wird.", ist sich Manager Reschke der schweren Aufgabe bewusst.
Auf Seiten der Eltmanner hofft man nach einer turbulenten Trainingswoche mal wieder auf etwas mehr Ruhe und vollzähliges Erscheinen. Besonders Zuspieler Bruno Simunic mangelt es momentan zu oft an der richtigen Einstellung im Training und der Kroate hadert mit der verzwickten Situation. "Gerade nach meiner Verletzung ist es unglaublich wichtig, auf möglichst viele Wiederholungen zu kommen. Außerdem merke ich, dass ich konditionell noch nicht da bin, wo ich gerne hinmöchte. Da hilft es natürlich, wenn man auf Wettkampfniveau trainieren kann. Ich bin nicht Giannelli oder ein Roboter, den man einfach mal so kurz vor dem Spiel einschalten kann und ich wünsche mir zu Weihnachten nichts sehnlicher als zwölf Spieler im Training, liebes Christkind.", so der ambitionierte Simunic, der letzten Donnerstag vergeblich auf seine Mannschaftskammeraden warten musste.
Sollte es den CERATONIA Volleys gelingen, an das bisherigen Niveau anzuknüpfen und zusätzlich das Trainingspensum zu erhöhen, weiß man bei den Unterfranken um die eigenen Stärken und will auch im letzten Heimspiel des Jahres, die Oberhand behalten. Sollte es dem Team um Trainer Marco Donat, der am kommenden Samstag hoffentlich wieder auf die Trainerbank zurückkehren wird, gelingen, auch den TV Rottenburg zu besiegen, wäre dies gleichbedeutend mit einer strahlend weißen Weste und einem ganzen Kalenderjahr ohne Heimniederlage. Einen großen Anteil an dieser Serie haben natürlich auch die treuen Fans der Eltmanner, die die Georg-Schäfer-Halle Woche für Woche in einen wahren Hexenkessel verwandeln und ihr Team frenetisch unterstützen. Allerhöchster Respekt und tiefe Dankbarkeit gilt auch den ehrenamtlichen Mitarbeitern im Verein. Angefangen bei Hallensprecher Stefan und die Ballroller, die Jungs und Mädels am Verkauf bis hin zu den Cheerleadern hat in Eltmann jeder einen großen Anteil am Erfolg der Mannschaft. "Ohne die ganze Unterstützung würde es das Team so gar nicht geben. Wir möchten uns jetzt vor Weihnachten nochmal von unserer besten Seite zeigen und uns mit einem Sieg von unseren Fans verabschieden. Ich gehe davon aus, dass sich Stefan ein paar schöne Weihnachtssongs von Scooter ausgesucht hat, um die Fans entsprechend einzustimmen und könnte mir auch vorstellen, dass die Cheerleader die ein oder andere Choreo vorbereitet haben.", weiß Kapitän Engel um den großen Einfluss der Stars abseits des Feldes.
Anpfiff zum letzten Heimspiel des Jahres ist am kommenden Samstag wie immer um 19:30 Uhr in der Georg-Schäfer-Halle Eltmann. Wer es aus welchen Gründen auch immer nicht schaffen sollte, die Eltmanner Volleyballer persönlich zu unterstützen, kann sich das Spiel natürlich wie immer auch im Stream anschauen. Der Link zur Übertragung wird im Laufe der Woche auf den bekannten Social-Media-Plattformen des Vereins durch Vorstand Melf Urban geteilt werden.