Am vergangenen Wochenende reiste das Team 48 Hildesheim nach Schwerin und lieferte sich ein spannendes Duell mit den Gastgeberinnen.
Nach einem holprigen Start in die Partie konnte das Team durch Kampfgeist und Teamarbeit einen 3:2-Sieg einfahren.
Der erste Satz begann vielversprechend: Dank einer starken Aufschlagserie von Lena Onnen konnte Hildesheim einen 6-Punkte-Vorsprung herausspielen. Doch Schwerin zeigte schnell seine Stärken in Block und Abwehr, wodurch es den Hildesheimer Angreiferinnen zunehmend schwerfiel, den Ball im gegnerischen Feld zu platzieren. Am Ende ging der Satz mit 25:22 an Schwerin.
Im zweiten Satz startete Team 48 erneut stark und erspielte sich eine 7:2-Führung. Doch Schwerin ließ sich nicht abschütteln und kämpfte sich zurück. Trainer Matthias Keller reagierte mit einer taktischen Umstellung: Leonie Rothbarth kam für Nina Laudien, und Inga Thiele ersetzte Lina Köster, um mehr Variabilität im Angriff und Stabilität in der Annahme zu bringen. Der Wechsel zahlte sich aus, und Hildesheim kämpfte sich bis zum Satzball heran. Dennoch musste man sich knapp mit 27:25 geschlagen geben.
Doch punktlos wollten die Hildesheimerinnen die Heimreise nicht antreten. Im dritten Satz zeigte das Team seine beste Seite: Eine stabile Annahme, ein strukturierter Spielaufbau und kreativer Spielwitz sorgten für einen deutlichen Vorsprung. Der Satz wurde souverän mit 25:16 eingetütet.
In Satz vier setzte Team 48 den Schwung fort. Lina Köster, die später zur MVP gewählt wurde, kehrte zurück aufs Feld und sorgte mit druckvollen Aufschlägen und effektiven Blockaktionen für wichtige Punkte. Mit 25:20 ging auch dieser Satz an die Gäste aus Hildesheim.
Nun war der Sieg greifbar nah. Der fünfte Satz entwickelte sich zu einem Kopf-an-Kopf-Rennen, in dem Hildesheim erst nach dem Seitenwechsel die Oberhand gewinnen konnte. Den entscheidenden Matchball verwandelte Inga Thiele, die nach ihrer Verletzungspause ein starkes Comeback feierte, erfolgreich im Schweriner Feld.
Teamgeist und Kampfgeist waren die Schlüssel zum Erfolg in Schwerin. Mit gestärktem Selbstbewusstsein blickt Team 48 nun auf die nächste Trainingswoche und den Doppelspieltag in Berlin.