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2. Bundesligen: Mit leeren Händen zurück aus Bayern

18.11.2024 • 2. Bundesligen Autor: FT 1844 Freiburg e.V. 72 Ansichten

Manchmal drückt ein Spieler einer Partie seinen Stempel auf. Am Sonnabend war der Diagonalangreifer des TSV Herrsching nicht zu stoppen. Punkt um Punkt machte Filip John, am Ende markierte der sprunggewaltige Hauptangreifer satte 29 Punkte. Und das bei einer Quote von überragenden 70 Prozent.

Mit leeren Händen zurück aus Bayern - Foto:  Henning Stark

Mit leeren Händen zurück aus Bayern (Foto: Henning Stark)

Das haben wir über den gesamten Spielverlauf nicht in den Griff bekommen", gestand 1844-Kapitän Luc Hartmann im Anschluss an die Partie seiner Affenbande beim TSV Herrsching. Gegen den geilsten Club der Welt musste sich der Freiburger Erstligist am Ende mit 1:3 geschlagen geben. Die Angriffswucht Johns, die Schlaghärte des Schweden Daniel Gruvaeus und die Unwägbarkeiten einer flachen Halle (12 Annahmefehler) verhinderten ein besseres Abschneiden der Südbadener.

Doch Erstliga-Neuling Freiburg kann durchaus Kraft schöpfen aus dem Spielverlauf. Gegen den GCDW stellte die Affenbande nämlich im dritten Satz ihre Teamfähigkeit unter Beweis: Beim Stand von 13:17 bat Trainer Jakob Schönhagen zum kompletten Teamwechsel und die sechs neuen Affen boten den Herrschingern im Anschluss aufopferungsvoll Gegenwehr und drehten beim 19:23 noch einen bereits verlorenen Satz - angeführt vom überragend aufschlagenden Linus Hüger, dem stark verteidigenden Jonathan Schönhagen und dem frech angreifenden Luc Hartmann.

"Das hat brutal Spaß gemacht, da hatten wir die nötige Energie und haben unseren geduldigen und ekligen Stiefel gespielt", freute sich Kapitän Hartmann später, nur um dann etwas enttäuscht hinterher schieben zu müssen: "Leider konnten wir das Momentum nicht halten und sind dann ungeduldig geworden, besonders im Aufschlag haben wir dann zu viel gewollt."

Und in der Tat kippte im vierten Satz erneut das Spiel. Herrsching fand seine Ruhe und Körperlichkeit, die Affenbande verlor den Faden, so dass am Ende ein hochverdienter Sieg der Ammersee-Boys zu Buche stand. Für die Freiburger geht es kommendes Wochenende im Viertelfinale des DVV-Pokals zum Champions League Teilnehmer Grizzlys Giesen.

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