Das Pokal-Viertelfinale ist gebucht: Mit einer souveränen Vorstellung setzt sich der Volleyball-Bundesligist SWD powervolleys Düren am Samstagabend im Achtelfinale gegen den Zweitligisten L.E. Leipzig mit 3:0 durch. 25:14, 25:16, 25:19 lauten die Satzergebnisse. "Wir haben aggressiv gespielt und den Gegner in jedem Satz unter 20 Punkten gehalten.
Das war gut. Jeder Spieler hat Einsatzzeit bekommen, jeder hat etwas Positives zu unserem Spiel beigetragen", fasste Trainer Christophe Achten die Partie zusammen. Der Gegner im Viertelfinale steht noch nicht fest. Für die Auslosung hat der Trainer einen Wunsch: "Gerne zu Hause vor unseren Fans."
Der Block macht im ersten Satz den großen Unterschied. Bis zum 7:2 packen die SWD powervolleys gleich dreimal zu und setzen das um, was Christoph Achten gefordert hat: Leipzig von Anfang an zeigen, dass sie nicht mitspielen dürfen. Zwar können die Gastgeber etwas am Rückstand knabbern, weil sie gut verteidigen. Aber ab dem 13:10 macht Düren dann wieder ernst. Matthew Neaves hat ein Ass im Ärmel. Dann ist François Huetz zur Stelle, einmal im Block, zweimal mit einem Ass. Düren führt 20:12 und der Satz ist entschieden. Vor allem mit Matthew Neaves Angriffen sind die Gastgeber überfordert.
Die Dürener Block-Dominanz setzt sich im zweiten Satz fort. Die Gäste versperren den Leipzigern regelmäßig den Weg und sind mit ansonsten fehlerfreiem Spiel auf 14:9 enteilt. Nach Assen von Michael Andrei und Matthew Neaves heißt es 18:11. Dann steht es wieder 20:12, diesmal packt Robin Baghdady im Block zu. Wieder ist der Satz schnell entschieden.
Danach feiern die Leipziger, dass sie zu Beginn des dritten Satzes erstmals führen. Sie belohnen sich ein paar Mal für ihre Abwehr mit erfolgreichen Gegenangriffen und liegen zwischenzeitlich 10:8 in Führung. Die Brüderhalle wird kurzzeitig zur Brüderhölle, was die Betriebstemperatur der Fans angeht. Aber Düren sorgt schnell für Abkühlung. François Huetz blockt, schlägt ein Ass und bereitet danach mit seinem Aufschlag einen Punkt vor, den Siebe Korenblek zum 13:11 für Düren ins Feld stopft. Dann sorgt der Dürener Block schnell für klare Verhältnisse. Robin Baghdady und
François Huetz packen zu, Düren ist auf 20:15 weg und lässt sich nicht mehr beirren.