Karlsruhe (JM). Die Baden Volleys setzten sich in einem umkämpften Spiel mit 3:0 (26:24, 25:23, 25:22) gegen den VC Bitterfeld-Wolfen durch und sicherten sich damit drei wichtige Punkte. Cheftrainer Antonio Bonelli nutzte die Partie, um auch Spielern mit weniger Einsatzzeit eine Bühne zu geben - und wurde nicht enttäuscht.
Einen Arbeitssieg konnten die BADEN VOLLEYS verbuchen (Foto: Andreas Arndt)
Das Team zeigte trotz wechselnder Führungen und Phasen des Drucks eine geschlossene Mannschaftsleistung. Besonders in den entscheidenden Momenten bewiesen die Volleys Nervenstärke und Abgeklärtheit, was ihnen schließlich den verdienten Heimsieg einbrachte. Cheftrainer Antonio Bonelli nutzte die Partie, um Spielern mit bisher weniger Einsatzzeit eine Bühne zu bieten. Felix Roos und Libero Arshia Feizollahi rechtfertigten dieses Vertrauen von Beginn an mit starken Leistungen und fügten sich nahtlos ins Spiel der Baden Volleys ein. Die Begegnung gestaltete sich von Anfang an ausgeglichen: Die Annahme der Karlsruher funktionierte stabil, und trotz einiger Eigenfehler hielt das Team bis zur Crunchtime (19:19) Schritt mit den Gästen aus Sachsen-Anhalt. Beide Mannschaften lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen, ohne dass sich ein Team entscheidend absetzen konnte. Erst in der Verlängerung (24:24) brachte Mittelblocker Bastian Korreck mit einem kraftvollen Block die entscheidende Wende. Der daraus resultierende Satzball wurde souverän verwandelt, sodass die Baden Volleys den ersten Durchgang knapp mit 26:24 für sich entscheiden konnten. Die Baden Volleys starteten hochkonzentriert in den zweiten Satz und erarbeiteten sich früh einen kleinen Vorsprung (4:1). Tobias Hosch lenkte das Spiel souverän und konnte dank der stabilen Annahme seine Angreifer variabel einsetzen (11:8). Zur Mitte des Satzes bauten die Karlsruher ihren Vorsprung weiter aus und kontrollierten das Spielgeschehen über weite Strecken.Doch die Gäste aus Sachsen-Anhalt gaben nicht auf und kamen in der Endphase gefährlich nahe heran. In der entscheidenden Situation behielten die Volleys jedoch die Nerven. Schließlich war es Jens Sandmeier, der mit einem kraftvollen Angriff den Satzgewinn perfekt machte (25:23). Die Zehnminutenpause schien den Gästen zunächst besser bekommen zu sein. Die Baden Volleys starteten unkonzentriert in den dritten Satz und zeigten weniger Konsequenz im eigenen Spiel (3:6). Doch eine kleine Aufschlagserie von Alexander Benz brachte die Karlsruher schnell wieder ins Spiel zurück. Ab diesem Moment entwickelte sich ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen (13:13). Es war erneut Bastian Korreck, der mit einem kraftvollen Block die erste Führung in diesem Durchgang für die Volleys sicherte (16:15). Obwohl die Führung in der Folgezeit mehrfach wechselte, behielten die Hausherren in der entscheidenden Phase die Oberhand. Mit ihrer Erfahrung und Nervenstärke waren die Baden Volleys an diesem Abend einfach abgezockter. Ein Aufschlagfehler von Erik Brand besiegelte schließlich den Satzgewinn für Karlsruhe (25:22) - und damit auch den verdienten 3:0-Erfolg.
Bereits am Samstag, 7. Dezember, geht es für die BADEN VOLLEYS mit dem nächsten Heimspiel in der ersten Volleyball Bundesliga weiter. Um 19 Uhr sind dann die Helios Grizzlys Giesen in der Lina-Radke-Halle zu Gast. Der Tabellenfünfte ist gegen die Hausherren klar in der Favoritenrolle, doch in Karlsruhe kam schon der ein oder andere schier übermächtige Gegner ins Straucheln.Tickets gibt es unter www.volleyball-karlsruhe.de/tickets.