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DSHS SnowTrex Köln mit drei neuen Spielerinnen im Kader - Part I - Milena Geist

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2. Bundesligen: DSHS SnowTrex Köln mit drei neuen Spielerinnen im Kader - Part I - Milena Geist

06.11.2024 • 2. Bundesligen Autor: DSHS SnowTrex Köln 92 Ansichten

Auch wenn die Saison 2024/25 in der 2. Bundesliga Pro - powered by SnowTrex nun schon einige Spieltage alt ist, wollen wir kurz vor dem ersten großen Highlight des Saison für die Zweitligavolleyballerinnen des Teams DSHS SnowTrex Köln, dem DVV-Pokalachtelfinale gegen Schwarz-Weiß Erfurt noch unsere Neuzugänge im Team vorstellen.

DSHS SnowTrex Köln mit drei neuen Spielerinnen im Kader - Part I - Milena Geist - Foto: Florian Zons

Milena Geist neue Außenangreiferin im Kader von DSHS SnowTrex Köln (Foto: Florian Zons)

Getreu dem Motto: "Lieber spät als nie", standen unsere Neuzugänge Rede und Antwort. Ergänzt durch Statements des Trainers werden wir sie in den kommenden Tagen Euch näherbringen.

Vor der Saison verließen mit Viktoria Dörschug (Außen-Annahme, neuer Verein TSV Bayer 04 Leverkusen), Jana Grathwol (Zuspiel, Ziel unbekannt) und Tonya Blickhäuser (Libera, neuer Verein KT 43 Köln) drei Spielerinnen den Verein.

Die vakanten Positionen wurden durch eben drei neue Spielerinnen besetzt und das 1-zu-1 positionsgetreu. Milena Geist (Außen-Annahme, vorheriger Verein TSV Unterhaching), Ida Merx (Zuspiel, vorheriger Verein TVA Hürth, parallel Jugend DJK Südwest Köln) und Emma Althaus (Libera, vorherige Vereine MTV Köln, VfL Bad Berleburg) haben sich dem Kader von DSHS SnowTrex Köln für die neue Saison angeschlossen.

Der Trainer zur Spielerin
Heute vorstellen wollen wir Milena Geist. Zunächst wollen wir den Chef-Trainer von DSHS SnowTrex Köln Dr. Jimmy Czimek zur neuen Spielerin zu Wort kommen lassen:

"Milena verstärkt uns auf der Annahme-Außen-Position. Natürlich dauert das immer ein bisschen, bis man sich an die neue Spielweise, das neue Team usw. gewöhnt. Ich finde, das ist bei Milena schon recht schnell gegangen und natürlich wird sie viel ins kalte Wasser geworfen, weil sie von den Ausfällen von Hannah Bolsius und Rieke Niemeyer, zum Teil auch von der Abwesenheit der beruflich verhinderten Julia Van den Berghen profitiert.

Ich glaube, sie hätte nicht gedacht, dass sie schon so viel Spielfeld sieht und so viel Vertrauen von mir bekommt. Die Auszeichnung des Ganzen war dann jetzt im Berlin-Spiel, wo sie erstmalig, auch verdienterweise, die MVP-Medaille bekommen hat, weil sie in ihren Elementen Annahme-Angriff, aber vor allen Dingen auch im Aufschlag dem Spiel ihren Stempel aufdrückt hat. Das war schön zu sehen und da hoffen wir, dass es jetzt so weitergeht."

Interview mit der Spielerin
Nun wollen wir Milena auch zu Wort kommen lassen und deshalb haben wir mit ihr ein Interview geführt.

Wie fühlst Du Dich nach den ersten Trainingswochen/Spielen bei Deiner neuen Mannschaft?

M.G. #10: Die ersten Trainingswochen bei Snowtrex Köln waren sehr intensiv und lehrreich. Ich habe eine Menge taktischer wie technischer Dinge dazugelernt, sowie das Spielsystem von Köln versucht mir anzueignen. Auf die ersten Spiele bei den Snowtrex blicke ich positiv zurück. Es macht unheimlich Spaß, mit den Mädels auf dem Feld zu stehen, egal ob Sieg oder Niederlage, und ich bin jetzt schon sehr dankbar für den zahlreichen Spieleinsatz und das Vertrauen, was mir bis dato gegeben wurde. Ich fühle mich sehr wohl in Köln und vollständig akzeptiert von Trainer:innen und Team. Das ist ein sehr schönes Gefühl und macht mir den Einstieg in Köln nach meinem Umzug aus München deutlich leichter.

Wo hast Du angefangen Volleyball zu spielen? Was waren Deine Zwischenstationen?

M.G. #10: Ich habe mit circa 10 Jahren in Erfurt beim SWE-Volleyteam angefangen, Volleyball zu spielen. Ich habe dort jegliche Jugendturniere in den Altersklassen U12 bis U20 mitgespielt und war Teil der Thüringenauswahl. Nach dem Abitur habe ich ein Auslandsjahr in Australien gemacht und dort eine Saison für den Monash University Volleyball Club in der Premier State League (in Victoria) gespielt. Danach bin ich zum Studieren nach München gezogen und habe dort erst eine Saison für den DJK-München-Ost gespielt und bin dann zum Ligakonkurrenten TSV-Unterhaching gewechselt, wo ich bis letzte Saison noch gespielt habe.

Was machst Du beruflich/neben dem Sport?

M.G. #10: Ich habe in München studiert und in den letzten Jahren meinen Bachelor in Gesund­heits­wissenschaften und Master in Public Health dort abgeschlossen. Derzeit arbeite ich als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der medizinischen Forschung im Bereich der Pädiatrie und habe vor, nächstes Jahr meine Promotion zu beginnen.

Was ist/sind Dein(e) persönliche(s) sportliche(s) Ziel(e)? Wo willst Du hin?

M.G. #10: Ich möchte meine bereits bestehenden Fähigkeiten im Volleyball weiter ausbauen und so viel dazulernen, wie noch möglich ist. Ich glaube da bin ich in Köln definitiv an der richtigen Stelle, sei es durch das Trainerteam als auch durch erfahrene Spieler:innen im Team, mit denen ich trainieren und spielen darf. Ich möchte mein Maximum an Spielverständnis und Spielwitz herausholen und die Mannschaft damit unterstützen.

Hast Du ein sportliches Vorbild?

M.G. #10: Es gibt einige Sportler:innen, zu denen ich aufschaue und die ich bewundernswert finde. Darunter Turnerin Simone Biles, sowie Weitspringerin Malaika Mihambo mit ihren sportlichen Karrieren, sowie der bestehenden Awareness für mentale Stärke und ganzheitliche Gesundheit. Mitunter sehe ich derzeit auch sehr auf die deutsche Basketballnationalmannschaft auf, die für mich als Team eine unfassbare Stärke zeigt und die besondere Freude am Mannschaftssport widerspiegelt.

Welche Position spielst du am liebsten und warum?

M.G. #10: Am liebsten würde ich in jedem Spiel eine andere Position spielen. Ich finde jede Position cool und habe auch bereits jede Position durchgetestet. Letztlich haben mir am meisten Spaß die Positionen Außenangriff und annehmender Mittelblock gemacht.

Was war dein bisher größter sportlicher Erfolg? Gibt es besondere Spiele oder Turniere, an die du dich gerne erinnerst?

M.G. #10: Mein größter bisheriger Erfolg ist der sportliche Aufstieg in die 2. Bundesliga Süd mit dem TSV Unterhaching sowie dann der 2. Platz in der 2. Bundesliga Süd in der Saison 2023/24. Am liebsten erinnere ich mich an ein Spiel aus der 2. Bundesliga Süd zurück, wo ich gegen den VC Wiesbaden II als Mittelblockerin spontan eingesprungen bin und dann letztlich nach einem spannenden 5-Satz-Spiel die silberne MVP-Medaille bekommen habe. Außerdem werde ich das letzte entscheidende Saisonspiel mit dem TSV Unterhaching gegen den DJK-München-Ost, wo es um unsere Sicherung des 2. Platzes ging, sowie die emotionale Verabschiedung danach niemals vergessen.

Was hat dich dazu bewogen, dich unserer Mannschaft anzuschließen? Was hat dich an unserem Team besonders angesprochen?

M.G. #10: DSHS Snowtrex Köln war für mich ein sehr bekannter Teamname im Volleyball. Ich verzeichne mit dem Team ausschließlich positive Eindrücke und Erfolge. Für mich kam daher anfangs kein anderes Team in Frage und Köln war die erste und einzige Anlaufstelle für ein neues Team. Mich hat die ehrliche, offene, direkte Art und Weise sowie ehrgeizige und willensstarke Spielweise sehr angesprochen.

Welche Bedeutung hat für dich das Zusammenspiel im Team, und wie wichtig ist Kommunikation auf dem Spielfeld für dich?

M.G. #10: Für mich hat das Zusammenspiel im Team eine sehr wichtige Rolle. Das war es eigentlich schon immer in meinem bisherigen Leben. Für mich bedeutet Volleyball soziale Kontakte pflegen und Freundschaften entwickeln, die hoffentlich ein Leben lang halten. Auch mit dem Umzug nach Köln bedeutet mir Volleyball sehr viel und hilft mir, in der Stadt anzukommen. Die derzeitige Kommunikation im Training und Spiel ist superwichtig für mich. Dadurch lerne ich momentan unglaublich viel dazu und verbessere meine Spielweise und erweitere mein Wissen.

Wie gehst du mit Drucksituationen während eines Spiels um?

M.G. #10: Ich nehme Drucksituationen an und versuche mir ständig zu sagen, dass ich das kann sowie das Vertrauen vom Team habe. Sonst würde ich nicht da stehen, wo ich gerade bin.

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