Die Zweitligavolleyballerinnen des Teams DSHS SnowTrex Köln gewinnen in Freisen das erste Auswärtsspiel in der noch jungen Saison 2024/25 und nehmen den Schwung aus dem WVV-Pokalsieg mit. Mit dem 3:0-Sieg (25:18, 25:21, 26:24) entführte das Team erstmals drei Punkte aus der Ferne und kann sich etwas aus den Tabellenkeller in die Mittelfeldregion der Tabelle absetzen.
DSHS SnowTrex Köln feiert den ersten Auswärtssieg der Saison in Freisen (Foto: Florian Zons)
Wie schon in der Vorwoche mussten die Kölnerinnen auf die Kapitänin Viola Torliene und Hannah Bolsius verzichten und auch mit einigen angeschlagenen Spielerinnen im Kader die Reise nach Freisen antreten.
Umso höher ist der klare Erfolg zu bewerten, der vor allem auf eine geschlossene Mannschaftsleistung basiert. Insbesondere konnte die Einwechselungen vom Kölner Trainer Jimmy Czimek immer wieder neue Impulse setzen und den aufkommenden Gastgeber aus Freisen in kritischen Situationen, in denen das Spielgeschehen in Richtung Freisens ging, immer wieder wenden, sodass in den entscheidenden Phasen die Gäste zuschlugen.
Satz 1 begann mit einem Abtasten beider Mannschaften. Mitte des Satzes konnte sich Köln absetzen und transportierte den erspielten Vorsprung bis zum Ende des Satzes und ging so schnell in Führung. Der Satz ging mit 25:18 klar an Köln.
Den Schwung vom gewonnen ersten Satz nahmen die Kölnerinnen mit in die Anfangsphase des zweiten Satzes, in welcher die Kölnerinnen sich eine komfortable 8:1-Führung herausspielten. In der Folge kam ein Bruch ins Spiel der Gäste und die heimische Mannschaft nahm die Gunst der Stunde in die Hand und egalisierte bzw. baute sich ihrerseits eine Führung heraus (18:14). In der Folge fand Köln jedoch wieder Lösungen, glich aus und dominierte dann die Crunchtime und gewann auch den zweiten Satz mit 25:21.
Am Anfang des dritten Satzes erspielte sich Köln wieder eine kleine Führung bis hin zur Crunchtime. In dieser verkürzten die Spielerinnen von Freisen diesen Rückstand immer mehr und erspielten sich auch einen Satzball beim 24:23. Die Kölnerinnen ließen sich aber auch davon nicht verunsichern wehrten den Satzball ab, machten den Satz mit 26:24 für sich zu und gewannen damit das Spiel mit 3:0.
Nach diesem Sieg der Willensstärke gilt es nun für die Kölnerinnen die Pause zu nutzen, um die Erholung der angeschlagenen Spielerinnen voranzutreiben und im Training die auch im Spiel offenbarten Schwachstellen im eigenen Spiel zu reduzieren bzw. die eigenen Stärken noch auszubauen.
Aus der Mannschaft
Trainer Jimmy Czimek zieht nach dem ersten Auswärtssieg der Saison folgendes Fazit:
"Die Mannschaft kann stolz auf sich sein. Wir haben den Schwung vom Pokalspiel mit übertragen können auf das Spiel in Freisen. Die Mannschaft kann zufrieden sein, denn sie hat in einem klaren und zwei umkämpften Sätzen einem 3:0-Sieg für sich herausholen können. In den Phasen, wo wir unsere Spielstrategie umgesetzt haben, schlug das Pendel in unserer Richtung aus. Das ist uns leider nicht immer geglückt, aber an den richtigen Stellen. Besonders hervorzuheben ist, dass alle Einwechselungen direkt Wirkung gezeigt haben und wir somit das Spiel auch von der Bank entscheiden konnten. Deshalb können wir jetzt entspannt in die einwöchige Spielpause gehen."
Julia Van den Berghen fasst das Spiel wie folgt kurz und prägnant zusammen:
"Der 3:0 Sieg gegen Freisen und die 3 Punkte waren sehr wichtig für uns! Diesen Sieg verdanken wir unserem Teamzusammenhalt und einer guten Mannschaftsleistung. Die Trainingsinhalte der letzten Woche konnten wir gut umsetzen, allerdings hat uns das Spiel auch aufgezeigt, woran wir noch arbeiten müssen."
