Die Zweitligavolleyballerinnen des Teams DSHS SnowTrex Köln gehen nach dem WVV-Pokalsieg am vergangenen Wochenende gegen den SSC Freisen im Nord-Saarland wieder in der 2. Bundesliga Pro - powered by SnowTrex auf Punktejagd. Am Samstag, den 19.10.2024 erfolgt um 18:30 Uhr planmäßig der Anpfiff zur Partie der beiden Tabellennachbarn in der Buchwaldhalle.
DSHS SnowTrex Köln will den Schwung vom Pokalsieg mit nach Freisen nehmen (Foto: Florian Zons)
Für beide Mannschaften ist es ein richtungsweisendes Spiel. Freisen will den ersten Sieg in der Liga in dieser Saison überhaupt einfahren und das natürlich zu Hause umso mehr, insbesondere weil dieses Spiel ins heimische Oktoberfest eingebunden ist und dort natürlich die Stimmung eines Sieges das Fest zusätzlich anheizen könnte.
Für die Kölnerinnen gilt es die bittere Heimniederlage gegen den Staffelfavoriten Rote Raben Vilsbiburg (ebenfalls in der Vorwoche am Samstag) vergessen zu machen. Die Leistung in diesem Spiel war zwar äußerst ansprechend. Das große Manko dieser Begegnung war jedoch, diese Leistung nicht in Zählbares umgemünzt zu haben und am Ende mit leeren Händen dazustehen.
Freisen hat erst zwei Ligapartien hinter sich, während Köln schon deren vier hat. Anhaltspunkte aus der letzten Saison kann man von den Gastgebern nur bedingt heranziehen, denn die Mannschaft der Saarländerinnen ist komplett neu aufgestellt und das in internationaler Manier.
Vor der Saison wurden zehn Spielerinnen verabschiedet. Wichtige Leistungsträgerinnen wie Zuspielerin Leonie Dewes, Kapitänin Doreen Werth, Libera Lena Zewe und Mittelblockerin Krystsina Bustamante-Lapko konnten gehalten werden. Um diese Achse wurde ein neues Team aufgebaut. Der SSC hat ein vielseitiges und internationales Team zusammengestellt, dabei z.B. die dynamische Außenangreiferin Monika Gorzka und die junge Ukrainerin Sofiia Zhukovska auf der Diagonalposition verpflichtet.
Neben dieser Verpflichtung internationaler Spielerinnen wird aber auch der Einbau junger Talente weiter fortgesetzt. Dafür steht der Verein um Cheftrainerin Brigitte Schumacher schon von Anfang der Gründung des Vereins an.
Freisen konnte ebenfalls am vergangenen Wochenende den Pokal des Saarländischen Volleyballverband zum sechsten Mal in Folge gewinnen und hat sich für den Südwestpokal qualifiziert. Ein Vorteil für die Kölnerinnen ist sicherlich, dass die Saison noch jung ist und das mit einer solchen fulminanten Neuformation auf Seiten der Gastgeber natürlich auch noch einige Schwierigkeiten verbunden sind. Zu erwarten ist auf jeden Fall ein interessantes Duell, das einen engen Spielausgang erwarten lässt.
Aus der Mannschaft
Das sieht auch Trainer Jimmy Czimek so, wie man seinem Statement entnehmen kann:
"Wir freuen uns auf das Spiel in Freisen und möchten gern den Schwung vom Pokalsieg mitnehmen. Wir erwarten ein anderes Kaliber als Vilsbiburg, aber auch als Hörde, von daher wird Freisen wahrscheinlich dazwischen einzuschätzen sein. Ich denke, dass wir da ein Spiel auf Augenhöhe sehen könnten. Für uns heißt es, dass wir uns in Freisen zu Beginn der Saison weiterhin auf uns fokussieren und vor allen Dingen hoffen, dass wir mit möglichst vielen gesunden Spielerinnen, den Weg antreten können.
Auch wenn wir in der letzten Saison beide Spiele gegen Freisen klar gewinnen konnten, sind die Karten in dieser Saison neu gemischt. Freisen konnte Vilsbiburg immerhin einen Satz abnehmen. Das haben wir nicht geschafft. Von daher werden wir uns mächtig ins Zeug legen, um Punkte aus Freisen mitnehmen zu können."
