Den Kreislauf in Schwung bringen - das war die Ansage vor dem Dauerduell der Volleyball Bundesliga am Samstagabend in der Max-Schmeling-Halle. Bei der Begegnung BR Volleys gegen den VfB Friedrichshafen hatten der Deutsche Rekordmeister und Ihr Titelsponsor Berlin Recycling einmal mehr zu einem nachhaltigen Aktionstag aufgerufen. Beleuchtet wurde dieses Mal das Thema Kreislaufwirtschaft. Die 6.336 Fans in der Arena brachten sich wieder einmal aktiv ein und so konnte nicht nur erneut eine Menge Wertstoffe, sondern auch Geld für den guten Zweck gesammelt werden.
Foto: Andreas Gora
Spektakuläre Ballwechsel und die gewohnt spannungsgeladene Atmosphäre im Volleyballtempel ließen am Samstagabend nicht nur die Herzen der Volleyballfans in der Max-Schmeling-Halle einmal mehr höherschlagen.
Unter dem Motto "Bring den Kreislauf in Schwung" hatten die BR Volleys und Berlin Recycling ein vielseitiges Rahmenprogramm zum Thema Kreislaufwirtschaft im Angebot. Bereits im Vorfeld des Spiels wurde zusammen mit Medienpartner STAR FM zum Papiersammeln aufgerufen, das vor der Arena vom Recyclingunternehmen entgegen genommen wurde. Meist zu kleinen Paketen verschnürt brachten die Besucher insgesamt 550 kg Altpapier mit und sicherten sich im Gegenzug Ticketgutscheine für das DVV-Pokal-Achtelfinale am 06. Nov gegen die WWK Volleys Herrsching. Die fünf Personen mit den meisten Altpapier-Kilos konnten sich zudem über einen trendigen Upcycling-Turnbeutel im BR Volleys-Style freuen.
Auch dem Aufruf der Berliner Stadtmission nach gut erhaltener Kleidung folgten zahlreiche Fans und brachten wie erhofft karton- und zum Teil auch säckeweise Kleidung mit zum Topspiel. Im Ergebnis stehen mehrere Gitterboxen an Kleiderspenden, die vom Team der Berliner Stadtmission auf den LKW geladen werden konnten und nach Sichtung und Sortierung den Bedürftigen zugutekommen.
Spendabel waren die Zuschauer mit ihrem Becherpfand: Insgesamt 423 Becher landeten in den aufgestellten Spendenbehältern. Mit dem Erlös in Höhe von 846 Euro kann die Berliner Stadtmission nun rund ein halbes Jahr lang das Waschmittel, Hygienereiniger und Desinfektionswaschmittel in der eigens betriebenen Wäscherei für obdachlose Menschen (WoM) in der Lehrter Straße finanzieren. Dies ist ebenfalls ein Beitrag zu einem ressourcenschonenden Umgang mit Textilien, da für obdachlose Menschen oft eine Barriere zu Waschmöglichkeiten besteht und sie sich von ihrer Kleidung trennen müssen, wenn diese zu stark verschmutzt ist.
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"Auf die Berliner Volleyball-Community ist einfach Verlass," freut sich Sascha Förster, Geschäftsführer der Berlin Recycling GmbH. "Der Erfolg solcher Aktionstage ist nur gemeinsam mit den Fans möglich. Neben dem Engagement bei unseren Sammelaktionen freue ich mich ganz besonders, dass die Zuschauer auch dem Aufruf ´kein Abfall auf den Plätzen` gefolgt sind. Es gab bereits ganze Blöcke in der Halle, die nach dem Spiel blitzblank hinterlassen wurden. Diesen Weg wollen wir weiter gehen, für die Themen sensibilisieren und so gemeinsam Stück für Stück besser werden."
