Mit einem 3:0 (25:22, 29:27, 25:20) und dem Sieg im Derby mit den Unabhängigen traten die selbstbewussten Aachenerinnen gut gelaunt die Heimreise an.
Aachens Spielerinnen feiern mit ihren Fans den 3:0 Sieg im spannenden Derby mit dem USC (Foto: LiB Aachen// Team)
Nach dem mühsamen 3:1 gegen Erfurt vom letzten Samstag hatte Aachens Trainerin jede Gelegenheit genutzt, ihrem Team eine entschlossene Spielweise und den Willen, zu gewinnen mit auf den Weg zu geben. Und das wirkte. Aachen präsentierte sich bei den angriffsstarken Münsteranerinnen mutig, entschlossen und variabel.
Aber auch die Gastgeberinnen hatten nicht vor, Geschenke zu verteilen und legte vom ersten Ball an angriffslustig los. Im ersten Satz wogte das Spiel hin und her, mal legten die Gäste kleine Serien vor, dann zogen die Unabhängigen nach. Das Spiel war spannend bis zum Ende der Crunchtime. Die Zuschauer in der gut gefüllten Halle am Berg Fidel erlebten live eine spannende Partie und auch an den Fernsehgeräten im FreeTV war beste Volleyballunterhaltung zu erleben. Durchgang eins entschieden die Ladies in Black mit dem ersten von drei Satzbällen mit einem krachenden Block.
Wenn Aachen und Münster sich im Derby treffen, bedeutet ein solcher Satzverlauf, dass es danach nicht weniger spannend weitergeht. Und so war es diesmal. Aufschlagdruck und Angriffsqualität schlossen nahtlos an den ersten Durchgang an und Satz zwei entwickelte sich mit derselben Intensität wie zuvor. Bereits jetzt zeigte sich ein ums andere Mal, dass Nicole van de Vosse mit der alleinigen Verantwortung auf der Diagonalen, unterstützt vom variablen Aachener Angriff sehr gut umgehen konnte.
Aber auch die Gastgeberinnen demonstrierten ihre Angriffsstärke immer wieder und gaben keinesfalls nach. Einige Führungen im Satzverlauf belegten das sichtbar und bis in die Crunchtime hinein. Und crunchiger als mit 29:27 kann man einen Satz kaum zu Ende bringen.
Damit lag Aachen nach Sätzen 2:0 in Front und hatte sich einen Vorteil erarbeitet. Der erste Punkt war sicher eingefahren.
Auch im dritten Satz zeigten beide Teams starke Szenen und lieferten sich einen offenen Schlagabtausch. Am Ende hatte Aachen das bessere Ende auf seiner Seite. Dass zwei Aufschlagfehler nacheinander bei 25:20 das Spiel beendeten, wurde dem Volleyballabend nicht wirklich gerecht, tat aber der Stimmung bei Fans und Team keinen Abbruch.
Wertvollste Spielerinnen der Partie wurden die Diagonalangreiferinnen Nicole van de Vosse und Mia Kirchhoff.
Den Rückenwind dieses Erfolges können die Aachenerinnen mit in den nächsten Krimi im Aachener Hexenkessel nehmen, denn am Samstag, 19. Oktober kommt der VC Wiesbaden in die Kaiserstadt und das bedeutet einmal mehr Spannung und Emotion pur in Aachen. Die Tickets dafür gibt es im Online-Ticketshop.