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Bundesligen: BR Volleys feiern dritten Ligacup-Sieg in Folge

16.09.2024 • Bundesligen Autor: Dörfler, Josephine 251 Ansichten

Die BERLIN RECYCLING Volleys sicherten sich zum dritten Mal in Folge den Titel beim Ligacup der 1. Volleyball Bundesliga der Männer. Im Finale des 1KOMMA5° Ligacups , das am Sonntag in der Volksbank-Arena Hildesheim stattfand, setzte sich der deutsche Rekordmeister 3:1 (33:31, 16:25, 25:17, 25:17) gegen den langjährigen Rivalen VfB Friedrichshafen durch.

Kapitän Ruben Schott durfte die neue Glastrophäe aus den Händen von Marcell Stahl und Thomas Bremer, Geschäftsführer 1KOMMA5° Hildesheim, entgegennehmen.

Von Beginn an entwickelte sich im Finale des großen Saisoneröffnungsturniers der 12 teilnehmenden Erstligisten ein Duell auf Augenhöhe. Zwar musste der neue Häfler Headcoach, Adam Swaczyna, seine erste Auszeit bei 8:5 für Berlin nehmen, doch sein Team ließ sich von dem Rückstand nicht aus dem Konzept bringen. Ein Ass von Jose Masso brachte den 12:12-Ausgleich. In der Crunchtime schenkten sich beide Teams nichts, letztlich entschied ein Block von Tobias Krick gegen Marcus Böhme den ersten Satz (33:31).

Unbeeindruckt vom Satzgewinn der Berliner übernahm das Team vom Bodensee in der Satzmitte des zweiten Durchgangs mit einer Dreipunkte-Serie die Führung, die es trotz einiger Berliner Wechsel bis zum Satzende nicht wieder hergab. Beim Stand von 24:16 hatte der VfB acht Satzbälle, von denen Masso gleich den ersten mit einem Ass verwandelte.

Die Berliner ließen sich davon nicht unterkriegen und der spätere MVP des Turniers, Jake Hanes, legte mit einer starken Serie von der Grundlinie den Grundstein für den Berliner Gewinn im dritten Satz (25:17).

In Durchgang vier machten die Berliner weiter, wo sie im Satz zuvor aufgehört hatten, und bauten schnell ihre Führung aus. Dem neuen Berliner Mittelblocker Matthew Knigge war der letzte Punkt des Turniers vorbehalten (25:17).

Obwohl der Hauptstadt-Club vor dem Saisonstart auf einigen Schlüsselpositionen neue Spieler integrieren musste, haben die Berliner mit dem ersten Titelgewinn der Saison einmal mehr bewiesen, dass sie das Team sind, das es zu schlagen gilt. Dementsprechend glücklich war Berlins Kapitän Ruben Schott am Dyn-Mikrofon: "Es war unglaublich harte Arbeit heute, das hätten wahrscheinlich die wenigsten gedacht im Vorfeld. Aber Friedrichshafen hat wieder eine gute Mannschaft. Ich bin super positiv überrascht von unserer Leistung. Wir haben bei den Vorbereitungsturnieren nicht mit Ergebnissen geglänzt, aber wir wollten auch nicht Meister der Vorbereitung werden, sondern bestenfalls unsere Titel in Deutschland verteidigen."


Titelverteidigung geglückt: Die BERLIN RECYCLING Volleys jubeln über den Sieg beim 1KOMMA5° Ligacup.
(Foto: Justus Stegemann)

Platz drei für die Gastgeber

In einem packenden Duell um den dritten Platz triumphierten die Helios GRIZZLYS Giesen als Gastgeber vor fast 2.000 begeisterten Fans mit 3:2 (23:25, 25:21, 25:20, 22:25, 15:11) gegen die SVG Lüneburg. Besonders beeindruckte Giesens Neuzugang Ethan Champlin, der zum Newcomer des Turniers gekürt wurde. Der 22-jährige Außenangreifer sorgte mit seinen kraftvollen Angriffsschlägen für Furore und gilt als eine der Entdeckungen des Wettbewerbs.

Die übrigen Platzierungsspiele

Im Spiel um Platz 5 lieferten sich SWD powervolleys Düren und die WWK Volleys Herrsching einen spannenden Schlagabtausch, mit dem besseren Ende für die Dürener (25:27, 25:16, 25:16, 26:24).

In den anderen Partien des Tages wurden nur zwei Gewinnsätze gespielt. Mit einem 2:0-Erfolg (25:23, 25:21) gegen die FT 1844 Freiburg sicherten sich die BADEN VOLLEYS SSC Karlsruhe Rang sieben. In zwei umkämpften Sätzen konnte Freiburg zwar Paroli bieten, musste sich am Ende jedoch knapp geschlagen geben.

Die Energiequelle Netzhoppers KW sicherten sich mit einem Sieg in zwei Sätzen (25:21, 26:24) gegen den VC Bitterfeld-Wolfen Platz neun in dem zwölf Teams umfassenden Feld.

Im Derby-Duell um Platz 11 lieferten sich TSV Haching München und ASV Dachau drei Sätze lang einen Schlagabtausch auf Augenhöhe, mit dem besseren Ende für die Hachinger (26:28, 25:23, 15:13).

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