Für die DSCVOLLEYs gibt es auch nach dem bitteren Aus am Donnerstag im Pokal-Halbfinale gegen Stuttgart kein Verschnaufen.
Auf ein Neues in Potsdam (Foto: Denis Trapp)
Nur einen Tag später saßen die Dresdnerinnen bereits wieder im Bus. Schon an diesem Sonnabend startet das Team von Cheftrainer Alexander Waibl in die Bundesliga-Rückrunde und schlägt um 17 Uhr (live bei SPORT 1) beim SC Potsdam auf.
Auch die Gastgeberinnen waren am Donnerstag im Pokal-Halbfinale im Einsatz, konnten sich aber mit dem Sieg in Vilsbiburg die Finalteilnahme sichern und damit ein Erfolgserlebnis verschaffen. Anders die DSCVOLLEYs, die nach der Niederlage gegen Stuttgart zunächst natürlich sehr enttäuscht waren. "Für uns geht es jetzt darum, das Pokalspiel schnell aus den Kleidern zu schütteln. Die Rahmenbedingungen sind allerdings nicht ideal, da noch einige Spielerinnen angeschlagen sind. Wir müssen aber versuchen, das einigermaßen auszublenden", erklärt Alexander Waibl, der mit der Bundesliga-Hinrunde seiner Mannschaft sehr zufrieden ist. Nach der Auftakt-Niederlage am 7. Oktober gegen Potsdam startete sein Team anschließend eine Siegesserie, die erst zuletzt in Schwerin gestoppt wurde.
"Die Ergebnisse bisher geben uns alle Möglichkeiten für die Rückrunde", ist der DSC-Coach überzeugt. Eine Prognose für das Spitzenspiel in Potsdam will der 55-Jährige nicht abgeben, aber er betont: "Wir werden wieder alles in die Waagschale werfen, was wir haben. Unter den gegebenen Umständen müssen wir es schaffen, uns über den Kampf ins Spiel reinzubeißen."
Wie schwer die Aufgabe wird, ist dabei natürlich allen bewusst. "Potsdam hat viel Tiefe im Kader, hat zwei physisch starke Diagonalangreiferinnen, vier sehr gute Außenangreiferinnen, auch die Mitte ist stark besetzt und sie haben mit Justine Wong-Orantes eine Olympiasiegerin auf der Liberoposition", zählt Waibl auf. Viel wird also davon abhängen, wie schnell seine Schützlinge die Akkus wieder aufladen können.