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Saisonstart in der 1. Volleyball Bundesliga der Frauen: Meister Stuttgart eröffnet die Saison gegen Suhl

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Bundesligen: Saisonstart in der 1. Volleyball Bundesliga der Frauen: Meister Stuttgart eröffnet die Saison gegen Suhl

27.10.2022 • Bundesligen Autor: Dörfler, Josephine 1627 Ansichten

Das Warten hat endlich ein Ende. Die 1. Volleyball Bundesliga der Frauen startet in die Saison 2022/23. Den Auftakt begeht Meister und Pokalsieger Allianz MTV Stuttgart am Freitag, den 28. Oktober, ab 19 Uhr, in der heimischen SCHARRena gegen den VfB Suhl LOTTO Thüringen.

Am Tag darauf greifen alle anderen Mannschaften ins Spielgeschehen ein. Schon am Dienstag, den 1. November steht dann beim Sparda-Bank Supercup das erste Titelduell der Saison zwischen Double-Gewinner Stuttgart und Vizemeister Potsdam in der Stuttgarter Porsche-Arena an.

Allianz MTV Stuttgart vs. VfB Suhl LOTTO Thüringen

Laszlo Hollosy, Head of Sports beim VfB Suhl LOTTO Thüringen, zollt dem Gegner Respekt: "Es ist das wohl beste Team der Liga, ein Gegner auf Champions-League-Niveau." Aber auch Stuttgarts Sportdirektorin Kim Oszvald-Renkema sieht die Begegnung als erste Kraftprobe: "Suhl hat sich sehr weiterentwickelt. Ich erwarte ein tolles Spiel und einen guten Test für den Supercup vier Tage später." Erst nach dem ersten Spiel wird der MTV, der zuletzt beim türkischen Topverein Vak?fBank Spor Kulübü Testspiele bestritt, wissen, wo er steht. "Die Saisonvorbereitung war etwas chaotisch, weil wir lange nicht alle Nationalspielerinnen zusammen hatten", so Oszvald-Renkema. Eine dieser Nationalspielerinnen ist die neuverpflichtete Mittelblockerin Marie Schölzel. Mit ihr will Allianz MTV mindestens einen Titel holen und in der Champions League in die nächste Runde einziehen.

Auch der VfB Suhl LOTTO Thüringen ist in dieser Saison international unterwegs. "Wir wollen die Volleyball Bundesliga in Europa würdig vertreten und in allen drei Wettbewerben möglichst lange positiv auffallen", sagt Teammanager Tim Berks. "Wir sind internationaler, erfahrener, aber nicht weniger hungrig auf den Erfolg."

Dresdner SC vs. SC Potsdam

Den vollgepackten Volleyball-Samstag eröffnet der Dresdner SC gegen den Vizemeister SC Potsdam. Noch immer ist der erstmalige Finaleinzug aus der Vorsaison in bester Erinnerung bei den Potsdamerinnen. "Unser Ziel ist es, in diesem Jahr wieder unter die besten Vier zu kommen", sagt SC-Kapitänin Laura Emonts. Grundlage dafür sei erneut die mannschaftliche Geschlossenheit, die das Team laut Sportdirektor Toni Rieger in der Vorsaison auszeichnete. Der SCP, der in dieser Spielzeit das erste Mal in der Champions League antritt, hofft, die positiven Effekte der Vizemeisterschaft ins neue Spieljahr transferieren zu können. Rieger weiß: "Das Spiel gegen Dresden ist gleich zu Beginn eine richtig schwere Auswärtsaufgabe."

Der DSC sorgte im Sommer mit einer Neuverpflichtung auf der Co-Trainerposition für Aufsehen. Der vierfache Deutsche Meister, fünffache Pokalsieger und Gewinner der CEV Champions League Markus Steuerwald unterstützt fortan Cheftrainer Alexander Waibl. Entscheidend für den Erfolg der Dresdnerinnen in dieser Saison könnte erneut Jennifer Janiska werden, die in dieser Woche ihren Abschied aus der Nationalmannschaft verkündete und sich nun voll und ganz auf den Vereinsvolleyball konzentrieren will.

Rote Raben Vilsbiburg vs. VC Wiesbaden 

Die Roten Raben Vilsbiburg empfangen zum Auftakt den VC Wiesbaden. Die Raben gehen trotz dreier Niederlagen beim letzten Vorbereitungsturnier in Polen zuversichtlich in die Saison: "Das war gegen starke Gegner ein gutes Testwochenende mit vielen wichtigen Erfahrungen für das Team", sagt Trainer Florian Völker. "Mit Wiesbaden gab in den letzten Jahren immer heiße, knappe Spiele. Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe und natürlich das Wiedersehen mit unserer letztjährigen Kapitänin Jodie Williams." Die Roten Raben wollen in diesem Jahr die Grundlage für die Mission 2025 setzen. Bis dahin soll die Rückkehr ins internationale Geschäft gelingen. "Dafür haben wir die Stelle des Sportdirektors neu geschaffen und mit Guillermo Gallardo besetzt", erzählt RRV-Geschäftsführer André Wehnert.

"Vilsbiburg ist ein Brocken zum Einstieg, vor allem auswärts", sagt Wiesbadens Diagonalangreiferin Lena Große Scharmann. "Es ist ein fast komplett neues Team und deshalb schwer einzuschätzen. Wir werden hochmotiviert in dieses Spiel gehen." Der VCW, der sich vor allem mit internationalen Spielerinnen verstärkt hat, will sich eine gute Ausgangsposition für die Playoffs erarbeiten. Helfen soll dabei die Breite des Kaders. "Meiner Ansicht nach ist eine unserer größten Stärken, dass unser Team nicht nur aus sechs starken Stamm-Spielerinnen besteht, sonders aus einem unfassbar breiten Band an Spielerinnen", sagt Libera Leonie Büdenbender. Mittelblockerin Nina Herelovà freut sich vor allem auf die Auswärtsaufgabe bei den Ladies in Black Aachen: "Das war mein erster Club in Deutschland. Es ist eine besondere Atmosphäre dort."

Ladies in Black Aachen vs. NawaRo Straubing

Diese besondere Atmosphäre in Aachen erlebt zuerst NawaRo Straubing. "Klar ist, dass die Halle in Aachen wegen der lautstarken Zuschauer und der besonderen Lichtverhältnisse immer eine Herausforderung für Gastmannschaften ist", sagt Straubings Trainer Lukasz Przybylak, der seinem Team ein klares Saisonziel setzt. "Wir wollen möglichst lange um die Playoffs mitspielen und besser abschneiden als im Vorjahr." Co-Trainer Bernhard Prem traut der Mannschaft die eine oder andere Überraschung zu. "Wir haben neben drei echten Straubingerinnen einige Neuzugänge im Team. Wir haben das Potenzial, in der Liga Akzente zu setzen." Besonderes Augenmerk liegt auf dem Niederbayern-Derby gegen die Roten Raben Vilsbiburg. "Wir helfen uns oft gegenseitig, aber auf dem Feld gibt es nur ein Ziel: Derbysieg", sagt Geschäftsführerin Ingrid Senft.

Bei den Ladies in Black ist die Vorfreude auf die kommende Saison ebenfalls groß: "Unsere Heimspiele sind mittlerweile Events, bei denen man Freunde trifft. Das gilt sowohl für unsere Fans als auch für unsere Partner", sagt LIB-Geschäftsführer Sebastian Albert. Nach zehn Wochen Saisonvorbereitung, vielen Testspielen und Trainingseinheiten ist das Team fit. Ziel ist ein Platz in den Playoffs. "Wir müssen erstmal schauen, wie wir in die Saison kommen. Wir haben insgesamt acht Neuzugänge im Kader sowie mit Stefan Falter einen neuen 'alten' Cheftrainer", sagt Mareike Hindriksen, Co-Trainerin und Sportkoordinatorin der Ladies. Das Zuspiel wurde mit der jungen Niederländerin Fleur Meinders sowie der etablierten US-Amerikanerin Ashley Evans komplett neu besetzt. Aachen setzt in dieser Spielzeit bewusst auf einen ausgeglichenen Kader, der dem Trainerteam viele Optionen bieten soll.

Schwarz-Weiß Erfurt vs. SSC Palmberg Schwerin

Der SSC Palmberg Schwerin fährt zu Saisonbeginn in die thüringische Landeshauptstadt. SSC-Trainer Felix Koslowski verfolgte die Saisonvorbereitung des Konkurrenten sehr aufmerksam: "Erfurt hat sich in den letzten Jahren zu einem konkurrenzfähigen Team entwickelt. Wir sind gewarnt und wissen, dass das erste Saisonspiel immer etwas Besonderes ist." Dem SSC ist es gelungen, einen großen Kern der Mannschaft und wichtige Schlüsselspielerinnen zu halten. Die wichtigste Neuverpflichtung ist Nationalspielerin Pia Kästner, die Koslowski noch gut aus seiner Zeit als Bundestrainer kennt: "Sie ist nicht nur eine sehr gute Zuspielerin, sondern auch eine treibende Kraft, ein absoluter Energiebringer." Von Schwarz-Weiß Erfurt kam zudem die kanadische Mittelblockerin Jazmine White.

Sicherlich auch ein Grund, für die Kampfansage von SWE-Coach Konstantin Bitter: "Schwerin ist einer der Meisterschaftsfavoriten mit einer sehr hohen Qualität. Wir haben richtig Bock, den SSC zu ärgern." Gelingen soll das mit einer "jungen Mannschaft, die gierig ist und deshalb unberechenbar." Erfurt hat das Team neben dem Team verstärkt, um sich noch intensiver der Entwicklung der Mannschaft widmen zu können. Ein bestimmtes Ziel wollen die Thüringer nicht herausgeben. "Wir wollen auch keine Spielerin hervorheben. Bei uns ist die Mannschaft der Star", sagt Pressesprecher Stephan Siegl.

VC Neuwied 77 vs. USC Münster

Nach einer langen Vorbereitung und mit einem runderneuerten Kader geht der VC Neuwied 77 in die neue Saison. "Wir konnten die elf Wochen sehr gut nutzen, um das Team athletisch, technisch, taktisch, aber auch als Gemeinschaft zusammenzubringen", sagt Cheftrainer Tigin Yaglioglu, der aus Leverkusen zum VCN wechselte. Das erste Heimspiel gegen den USC Münster will Neuwied mit dem notwendigen Respekt beginnen. "Wir wollen uns teuer verkaufen", so Yaglioglu. "Wir halten den Ball aber flach und haben uns Etappenziele gesetzt. Natürlich wollen wir besser sein als in der vergangenen Saison." Geschäftsführer Manohar Faupel freut sich besonders auf die anstehenden Heimspiele: "Nach drei Monaten Vorbereitung fiebern alle dem Saisonstart entgegen."

Der USC Münster hat die Entwicklung in Neuwied genau beobachtet: "Neuwied hat bewiesen, dass sie ein gutes Team aus jungen und erfahrenen Spielerinnen zusammengestellt haben", sagt Libera Anna Church, die aus Neuwied nach Münster kam. "Ich freue mich auf ein Spiel in meiner alten Heimhalle und darauf, die Fans und Funktionäre aus Neuwied wiederzusehen." Wichtiger als die Platzierung ist in Münster eher die spielerische Qualität: "Wir wollen die Playoffs erreichen, aber viel wichtiger ist uns, "wie" wir Volleyball spielen. Wir spielen mit Herz, Intensität und Feuer", sagt Cheftrainerin Lisa Thomsen , die ihre Mannschaft als das "most inspiring Team der Bundesliga" sieht. Der USC hat sich in der Geschäftsstelle und im Co-Trainerteam neu aufgestellt und einige Spielerinnenpositionen neu besetzt, um frische Energie in Mannschaft und Verein zu bringen.

Volleyballfans können auch in der neuen Saison 2022/23 alle Spiele der Volleyball Bundesliga der Frauen exklusiv auf der Multisport-Streaming-Plattform sport1extra.de verfolgen. Dabei können sie auf SPORT1 Extra erneut ihr bevorzugtes Angebots- und Preismodell wählen, um die Spiele live und on-demand zu erleben. Alle Partien der 1. Bundesliga Frauen sowie der 2. Bundesliga Frauen Nord und Süd werden als Pay-per-View oder im Pay-Abo angeboten. Im Free-TV werden bis zu 34 Spiele der 1. Bundesliga Frauen live übertragen

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