Die Männer-EM in Polen biegt auf die Zielgerade ein. Sehr erfreulich: Die DVV-Männer sind dabei, stehen unter den besten vier Teams und greifen bei der 30. Männer-EM nach der ersten Medaille in der nunmehr 69-jährigen EM-Geschichte. Die erste Chance bietet sich am 2. September (17.30 Uhr, live bei SPORT1+ und im kostenlosen Live-Stream www.Sport1.de) gegen Serbien.
Der Tag verlief entspannt. Um 11.20 Uhr setzte sich der Bus in Kattowitz in Bewegung und wurde eskortiert von einem engagierten Polizei-Fahrzeug sicher in das eine Stunde entfernte Krakau gesteuert. Für Bundestrainer Andrea Giani und Kapitän Lukas Kampa stand eine kleine Presserunde auf dem Plan, nach dem Mittagessen war ein DVV-Quintett für alle Fans auf Facebook live sicht- und greifbar.
Eine erste gemeinsame Video-Analyse folgte, ehe es erstmals in die Tauron Arena, die Finalhalle, ging. Dort lernten Lukas Kampa , Georg Grozer & Co die gewaltigen Ausmaße der 14.000 Zuschauer fassenden Arena kennen. "Eine schöne Halle. Ich glaube, es ist die bisher größte, in der ich gespielt habe", meinte Denis Kaliberda .
Es wird entscheidend sein, sich in Annahme, Zuspiel und Aufschlag gut zu orientieren. Vor allem dem Aufschlag kommt gegen die Serben große Bedeutung zu, die den Vorteil haben, bereits ihr Viertelfinale in Krakau gespielt zu haben. Während der deutsche Service in Stettin bestens funktionierte, spielte die DVV-Auswahl in Kattowitz nahezu ohne dieses Element, sodass Lukas Kampa mit einem Lachen, aber durchaus Ernst meinte: Jeder muss den Aufschlag in Kattowitz einpacken und in Krakau wieder auspacken!
Handball-Erfolg ein gutes Omen?
Die Tauron Arena, die von außen an die Allianz-Arena in München erinnert, ist die größte Mehrzweckhalle Polens und war u.a. Wettkampfhalle für die Männer-WM 2014, die Eishockey-WM 2015 oder die Handball-EM 2016. Und bei letzterer siegten die deutschen Cracks vielleicht ein gutes Omen.
1/2-Finale Krakau
17.30 Deutschland vs. Serbien
20.30 Russland vs. Belgien
Finalspiele Krakau
17.30 Spiel um Platz 3
20.30 FINALE